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Online-Versicherungsvertrieb „Viele junge Verbraucher für herkömmliche Makler nicht mehr erreichbar“

„Missstände und die wichtigsten Aufgaben bei der Digitalisierung der Versicherungsbranche“, benennen die Unterzeichner der „Berliner Digitalerklärung“, die am 13. Januar der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Mit ihrer gemeinsamen Erklärung appellieren die rund zwei Dutzend teilnehmenden Online-Vermittler an Deutschlands Versicherer und Politiker, „sich Hand in Hand mit der Insurtech-Szene an der Modernisierung zu beteiligen, damit Deutschlands Versicherungswirtschaft nicht den Anschluss verliert“.

Zu den Initiatoren zählt auch der „Digitale Versicherungsmakler“ Knip. Die auch in Berlin ansässige Aktiengesellschaft aus Zürich wird hierzulande durch Geschäftsführer Dennis Just (Foto) vertreten. In unserer exklusiven Interview-Reihe erklärt er bereits jetzt, wie man bei Knip auf die Vorbehalte vieler deutscher Verbraucher gegenüber den Versicherungs-Fintechs reagiert.

Die wichtigsten Kritikpunkte an den Apps zur digitalen Verwaltung der eigenen Policen haben wir im vorigen Jahr anhand der Kommentare von Nutzern ermittelt, die ihren Unmut nach dem Download im „Google Play Store“ per Kommentar kundgetan haben. Demnach sind die sechs wichtigsten Sorgen von Insurtech-Kunden:

  • Bedenken um den Datenschutz
  • Datenabfrage vor Test-Nutzung
  • Technische Fehler und Mängel
  • Wenige Versicherer verfügbar
  • Maklermandat oft notwendig
  • Misstrauen gegenüber Betreiber

DAS INVESTMENT.com: Welche der sechs wichtigsten Bedenken von Insurtech-Kunden halten Sie für unberechtigt?

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Dennis Just: Für neue Marktakteure ist – wenn überhaupt – eine Skepsis gegenüber den Betreibern die größte Hürde. Als Marktführer und Pionier mit der weltweit ersten Versicherungs-App genießen wir mit Knip hingegen das größte Vertrauen, da wir einen technologischen Vorsprung und die größte Beratungskompetenz haben.

Bedenken um den Datenschutz müssen Kunden von Knip nicht haben, da wir mit sicherer SSL-Verschlüsselung arbeiten. Wir treffen alle technischen und organisatorischen Maßnahmen, die zur Erhaltung des Datenschutzes erforderlich sind. So haben wir zur Wahrung des Datenschutzes einen externen Datenschutzbeauftragten bestellt, speichern unsere Daten innerhalb Deutschlands auf zertifizierten Servern und arbeiten mit einer sicheren SSL-Verschlüsselung. Alle Datennutzungen sind auch in unserer Datenschutzerklärung detailliert nachzulesen.

Bei der Datenabfrage vor der Test-Nutzung werden nur die notwendigen Daten abgefragt, so dass die Verbraucher Knip problemlos testen können, ohne ein Maklermandat erteilen zu müssen. Notwendige technische Verbesserungen führen wir in der Regel innerhalb weniger Tage durch, etwa alle zwei Wochen erscheint eine neue Version der App, mit verbesserten Funktionen und Bugfixing.

Das Maklermandat ist bei Knip nicht notwendig um weitreichende Funktionen der App nutzen zu können. An diesem offenen Onboarding, das wir seit Sommer 2016 bieten, halten wir auch fest, da es eine gute Möglichkeit ist, jungen, digitalaffinen Verbraucher einen Zugang zu Versicherungsthemen zu ermöglichen, die für herkömmliche Makler einfach nicht mehr erreichbar sind.

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