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Parameswara Krishnan über den Weggang von Anna Ho: Für Investoren ändert sich nichts

Parameswara Krishnan
Parameswara Krishnan
DAS INVESTMENT.com: 35,5 Prozent Indien, 64,5 Prozent China, so ist die aktuelle Länderallokation des Carlson Asian Small Cap Fonds. Bisher waren die Aufgaben klar verteilt: Sie waren für den indischen, Anna Ho für den chinesischen Teil des Fonds verantwortlich. Nach Hos Weggang sind Sie nun alleiniger Fondsmanager. Bleiben Sie es auch?

Parameswara Krishnan: Nein, alleiniger Fondsmanager bin ich schon jetzt nicht mehr. Ich übernehme zwar eine führende Rolle, werde aber bereits von Co-Manager Raymond Ho, einem Small Cap Spezialisten aus dem China-Team von Carlson unterstützt. Darüber hinaus soll bald ein Ersatz für Anna Ho zusätzlich rekrutiert werden.

DAS INVESTMENT.com: Müssen sich Anleger auf Veränderungen im Managementprozess einstellen?

Krishnan: Nein, unsere Investmentphilosophie und unsere Anlagestrategie behalten wir bei. Denn Anna Ho ist zwar gegangen, ihr China-Team ist jedoch geblieben. Und es leistet nach wie vor gute Arbeit – davon konnte ich mich vergangene Woche überzeugen, als ich unsere Hongkonger Niederlassung besucht habe. Die Konsequenzen für die Investoren werden also minimal sein.

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DAS INVESTMENT.com: Und wie sieht es mit der Performance aus?

Krishnan: Ich glaube nicht, dass sich Hos Weggang auf die Wertentwicklung des Fonds auswirken wird, schließlich behalten wir ja die bisherige Anlagestrategie bei. Im Juli haben unsere Investments in China zwar einen Verlust erwirtschaftet. Unsere Anteile in der Pharmabranche gaben nach, da über Regierungsmaßnahmen spekuliert wurde, was die Aussichten der Branche überschattete. Wir glauben jedoch, dass solche Maßnahmen übertrieben sind und zukünftig nicht umgesetzt werden. Aktuell setzen wir in China verstärkt auf Infrastruktur – ein bereits in den 90er Jahren aktuelles Thema, das derzeit wieder an Fahrt gewinnt.

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