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BB Biotech (Lux) Biotech-Branche überflügelt die breiten Aktienmärkte erneut

Tazio Storni, Portfolio Manager des BB Biotech
Tazio Storni, Portfolio Manager des BB Biotech
Die Aktienmärkte beendeten den Februar generell im Plus. Der S&P 500 Index legte 4,6 Prozent zu (in USD). Der Nasdaq Biotech Index (NBI) gewann 7,7 Prozent (in USD). Der Biotech-Sektor schnitt mit einer Outperfromance von drei Prozent somit erneut besser als die breiten Aktienmärkte ab. BB Biotech (Lux) schloss den Berichtsmonat mit einem Gewinn von 6,6 Prozent (USD / B-Anteile) und verfehlte den Referenzindex NBI geringfügig um minus ein Prozent.

Handlungsbedarf ungebrochen: Beispiel genetische Fettstoffwechselstörung

Einen beträchtlichen Beitrag zur relativen Fondsperformance leisteten im Februar Synageva (26,6 Prozent, in USD), Novo Nordisk (17,7 Prozent, in USD) und Actelion (9,5 Prozent, in USD) aufgrund ihrer Übergewichtung gegenüber der Benchmark. Synageva präsentierte auf dem WORLD-Symposium für seltene Krankheiten vielversprechende Daten und hob den medizinischen Handlungsbedarf bei LAL-Mangel sowie den Schweregrad dieser lysosomalen Speicherkrankheit hervor.

Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) bescheinigte Novo Nordisk, dass deren Medikament Victoza keine Sicherheitsrisiken aufweist. Außerdem hat sich die Anzahl der Verschreibungen von Victoza ungeachtet des Verlustes eines wichtigen Liefervertrages scheinbar kaum verändert. Actelion wies für 2013 einen soliden Gewinn aus und prognostiziert anstelle eines unveränderten Kerngewinns im laufenden Jahr Zuwächse im niedrigen einstelligen Bereich. Das Unternehmen geht davon aus, dass sein PAH-Medikament Opsumit (Macitentan) sogar den Spitzenumsatz Tracleers übertreffen wird.

Schwacher Start von Medivation

Negativ auf die relative Performance wirkten sich vor allem Medivation (Minus 9,7 Prozent, in USD) und Incyte (Minus 1,9 Prozent, in USD) wegen ihrer Übergewichtung, sowie Mylan (22,4 Prozent, in USD) wegen ihrer Untergewichtung gegenüber dem Referenzindex aus.

Medivation verfehlte mit ihrer Umsatzprognose 2014 die Markterwartungen und rechnet mit keiner positiven Trendwende bis zum dritten Quartal 2014. Dann dürfte ihr Prostatakrebsmedikament von der FDA für ein deutlich größeres Anwendungsgebiet zugelassen werden. Incyte litt nach einer erfolgreichen Kursentwicklung unter Gewinnmitnahmen. Mylan legte solide Zahlen für das vierte Quartal 2013 vor. Sie spiegeln die Stärke ihres wichtigen US-Generika-Geschäfts wider. Zudem ist das Unternehmen eigenen Angaben zufolge für eine bedeutende Übernahme bereit.

Positionierung und Ausblick

Die Biotech-Branche startete sehr erfolgreich in das Jahr 2014. Die starke Performance von Biotech-Aktien wurde durch die im Wesentlichen soliden Zahlen aus dem vierten Quartal 2013 und die weitestgehend optimistischen aktualisierten Unternehmensprognosen für das laufende Geschäftsjahr unterstützt. Ungeachtet einer Neubewertung während der vergangenen zwei Jahre halten wir den Sektor weiterhin für attraktiv bewertet.

Viele Biotech-Unternehmen verbuchen Gewinne, die Pipelines enthalten weiterhin innovative Produkte und die Fundamentaldaten bleiben stark. Unseres Erachtens nach wird es zwar schwierig, im Jahr 2014 die ausgezeichnete Vorjahresperformance zu toppen, der Sektor wird sich jedoch weiterhin beachtlich entwickeln und zweistellige Renditen für die Anleger erzielen.

Über die Fonds-Strategie
Der Fonds investiert weltweit in Aktien von Unternehmen des Biotechnologie-Sektors. Erfahrene Branchenspezialisten fokussieren auf profitable mittel- und großkapitalisierte Unternehmen, die bereits über ein reiferes Produktportfolio verfügen. Die Titelauswahl basiert auf fundamentaler Unternehmensanalyse, wobei insbesondere medizinische Indikationen, Wirkungsmechanismen und Marktpotenziale vertieft untersucht werden.

Ein global verankertes Experten-Netzwerk bestehend aus Beratern der Wissenschaft und Industrie unterstützt das Managementteam in seiner Meinungsbildung und Anlageentscheidung. Die Selektion der Unternehmen erfolgt ausschließlich bottom-up und benchmark-abhängig.

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