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UBS Economist Insights Ölpreise auf dem Glatteis?

Ein Motorradfahrer tankt sein Fahrzeug an einer Tankstelle in der von Godewaersvelde in Frankreich. Der niedrige Ölpreis wirkt auch stark auf den privaten Konsum. (Bild: Getty Images)
Ein Motorradfahrer tankt sein Fahrzeug an einer Tankstelle in der von Godewaersvelde in Frankreich. Der niedrige Ölpreis wirkt auch stark auf den privaten Konsum. (Bild: Getty Images)
„Erinnern Sie sich an die alten Zeiten, als steigende Ölpreise eine schlechte Nachricht bedeuteten? Heutzutage scheint es so, als ob fallende Preise etwas Negatives wären. Obwohl man sich doch eigentlich über günstigere Benzin- und Energierechnungen freuen sollte, oder…?“ fragen Joshua McCallum und Gianluca Moretti in ihrem neuen Report „UBS Economist Insights“.

„Wenn Sie nicht in einem ölexportierenden Land leben, ist die aktuelle Situation definitiv seltsam.“ Stark rückgängige Aktienmärkte gehen heutzutage Hand in Hand mit stark sinkenden Ölpreisen, und das noch stärker seit der US-Zinserhöhung im Dezember 2015. Wie es dazu gekommen ist, erklären die zwei UBS-Experten.

Wenn der Absturz ein Zeichen der Abschwächung der globalen Wirtschaft darstellt, dann ist das mit Sicherheit keine gute Nachricht. Wenn damit allerdings eine Angebotszunahme einhergeht, dann ist diese Situation für alle eine sehr positive Angelegenheit – außer für die Ölproduzenten.

Eigentlich, argumentieren McCallum und Moretti, muss man zurück zu der Frage kommen, was eigentlich mit dem Begriff „Ölpreis“ gemeint wird. Wie bei allen Rohstoffen ist der Preis in US-Dollar notiert, obwohl die USA nur ein Viertel des globalen Ölkonsums und ein Fünftel der Produktion stellen. Da die amerikanische Währung sich über das letzte Jahr gegen andere Devisen gestärkt hat, sind die Ölpreise gestiegen. Das aktuelle Problem sei also eher eine Währungsfrage.

Um zu wissen, was der Ölpreis wirklich für globale Verbraucher bedeutet, muss ein Preisindex geschaffen werden, der den Ölpreis in lokaler Währung durch den Anteil am globalen Öl-Konsum gewichtet. Über diesen Ansatz berichten die beiden UBS-Experten im aktuellen UBS Economist Insights.

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.