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Aktualisiert am 23.03.2017 - 17:25 Uhrin FondsLesedauer: 4 Minuten

Partnerbeitrag Fondsporträt Pictet-Robotics Rendite mit Robotern und Maschinen

Der Pictet-Robotics (LU1279334210) ist die neueste Ergänzung der bereits umfassenden Themenfondspalette, mit denen die Asset Manager von Pictet die Megatrends der Zukunft für Anleger erschließen möchten.

Der Fonds investiert in eine Branche mit Wachstumsaussichten, die im kommenden Jahrzehnt vermutlich viermal so hoch sein werden wie die Aussichten für die Weltwirtschaft. Schnelle Fortschritte der IT – etwa im Cloud Computing - sowie starke neue Mikroprozessoren revolutionieren die Robotik. Moderne Geräte verfügen über bemerkenswerte Fähigkeiten Informationen aufzunehmen, zu speichern, zu verarbeiten und entsprechend zu reagieren.

Vielseitigkeit ist Trumpf

Die möglichen Anwendungsgebiete der Branche sind sehr umfassend. Während wir vor Jahren lediglich in großen Industriehallen der Auto-und Fertigungsindustrie auf Roboter gestoßen sind finden sich die intelligenten Helfer heute selbst in unseren Haushalten wieder: Ob Saugroboter, Rasenmäher oder Spielzeug und mit Sicherheit bald navigationsgestützte selbstfahrende Autos, die möglichen Anwendungen erscheinen unbegrenzt.

In der Medizin assistieren hochentwickelte Roboter und führen komplizierte Operationen durch. Marktführer mit Monopolstellung ist hier die US-Firma Intuitive Surgical, deren erfolgreiche Modellreihe „Da Vinci“ bereits 3000 Mal weltweit verkauft wurde. Ein Operationsroboter kostet gut 1,4 Millionen US-Dollar, jedoch lohnt sich die Anschaffung, da Krankenhausaufenthalte durch die minimalinvasiven OP's verkürzt werden.

In Japan werden aufgrund der Überalterung Pflegeroboter von Toyota eingesetzt, um Patienten aus dem Bett zu helfen. Gesichts- oder Stimmenerkennung ist ein weiteres Betätigungsfeld, das in der Sicherheitsbranche eingesetzt wird.

Beeindruckende Aussichten

Dementsprechend optimistisch ist auch Karen Kharmandarian, Senior Investment Manager Themenaktien bei Pictet: “Roboter werden in Fabriken schon lange zur Automatisierung gefährlicher, schmutziger oder eintöniger Aufgaben eingesetzt. Das Tempo der Erfindungen wird aber immer schneller und Roboter werden auch in unserem Berufs- und Privatleben unabkömmlich. Robotik-Unternehmen haben infolge dieser neuen Innovationswelle herausragende Wachstumsperspektiven.”

Ein weiterer Treiber ist die demografische Bevölkerungsentwicklung. Im Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung vermutlich 9 Milliarden erreichen und der Anteil der über 60-jährigen Menschen sich dabei verdoppeln. Roboter müssen Arbeitskräfte ersetzen.

Industrieländer haben die Möglichkeit in Entwicklungsstaaten outgesourcte Produktionen zurückzuführen und die Schwellenländer benötigen wiederum Maschinen, um steigenden Arbeitskosten zu begegnen. Die Zahl der Industrieroboter soll allein in China von 96.924 Einheiten in 2012 auf 427.900 Einheiten bis 2017 steigen. Das wäre ein Zuwachs um 341 Prozent.

Der Robotik-Verband Japan Robot Association (JARA) geht allein bei Servicerobotern von jährlichen Steigerungsraten bis 2020 um die 20-25 Prozent pro Jahr aus. Die Analysten von Pictet rechnen mit einem Wachstum der gesamten Branche von 10 Prozent pro Jahr in den nächsten zehn Jahren.

Da Roboter zudem günstiger, kleiner, intelligenter und energieeffizienter werden, gewinnen sie an Flexibilität und erweitern ihre Einsatzmöglichkeiten. Sie werden dadurch auch für kleine und mittelständige Betriebe erschwinglicher und attraktiv.

Investmentprozess und Anlageuniversum

Aus rund 225 investierbaren Unternehmen suchen Fondsmanager Kharmandarian und sein Team 40-60 Aktien für den Fonds. Wert legen die Fondslenker in ihrem Bottom-Up getriebenem Investmentstil natürlich vor allem auf Robotik bezogene Aktivitäten der Unternehmen, eine hohe Liquidität der Aktien, geringe Volatilität, attraktive Unternehmensdaten- und Bewertungen, aber auch ein entsprechend positives Marktumfeld.

In der Startaufstellung des Fonds befinden sich 47 Positionen, die knapp zur Hälfte aus Nordamerika stammen. Den zweitgrößten Länderblock stellt Japan mit 24 Prozent, gefolgt von europäischen Titeln, die noch 18 Prozent auf die Waage bringen. Schwellenländeraktien runden das Depot mit 9,5 Prozent ab.

Industrie, Soft-und Hardwareunternehmen dominieren bei den Sektoren. Hersteller von 3D Druckern machen übrigens einen verschwindend geringen Anteil von lediglich 1,2 Prozent des Fondsvolumens aus. Größte Position ist der in Milwaukee (USA) ansässige führende Anbieter für Automatisierungstechnik „Rockwell Automation“, der als einer der Ersten speicherprogammierbare Steuerungen produzierte.

Weitere Toptitel sind der im MDAX gelistete deutsche Maschinenbauer „Kuka AG“ sowie der weltgrößte japanische Hersteller für Industrieroboter „Fanuc“, dessen Weltmarktanteil für CNC gesteuerte Werkzeugmaschinen bei 63 Prozent liegt.

Langfristig orientierten Anlegern bietet der in Luxemburg aufgelegte Fonds von Pictet, den es auch in einer für deutsche Anleger steuerfreundlichen ausschüttenden Variante gibt, eine gute Möglichkeit um in diesem Zukunftsmarkt dabei zu sein.

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