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Patriarch-Mischfonds-Manager "Der Kunde spart zwischen 4 und 6 % Kosten"

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Und das ist bei Ihnen anders.

Fischer: Genau. Unsere Stärke liegt in unserer 13-jährigen Markterfahrung. Und wir bringen 90 Millionen Euro Startvolumen in unseren vier Strategien mit. Last but not least haben wir mit DJE Kapital und StarCapital Top-Manager mandatiert, die unsere Konzepte betreuen. Im Gegensatz zu uns bieten nur die wenigsten Robo-Advisor-Konzepte einen aktiven Managementansatz. Zudem kann der Investor bei uns wählen, welche Zielinvestments er mehr favorisiert, ETFs oder klassische Zielfonds. Das dürfte derzeit im Markt ebenso ziemlich einzigartig sein.

Bekommen Anleger also dieselbe Produkt- und Managementqualität wie bei der individuellen Beratung?

Fischer: Exakt. Das gilt im Übrigen auch für die Augsburger Aktienbank als Depotbank, die bei truevest zusätzlich die Rolle des haftenden Vermögensverwalters übernimmt. Vom Managementansatz finden sich als Lösungen ausschließlich Strategien mit Absicherungsmechanismus über unsere Trend-200-Systematik. Im Rahmen der Risiko-Renditeneigung dieser Strategien konnten Kunden Stand Ende Dezember 2016 im Durchschnitt der letzten fünfeinhalb Jahre nach Spesen Renditen von 5,25 bis 6,35 Prozent jährlich erzielen – bei einer Volatilität von rund 8,5 Prozent.

Wie reduziert Ihr Robo-Advisor-Ansatz die Kosten?

Fischer: Der Unterschied liegt im Wegfall der Beratungsvergütung. Somit spart sich ein Kunde einmalig im Schnitt zwischen 4 bis 6 Prozent im Vergleich zum her kömmlichen Vertrieb. Auch bei den laufenden Gebühren sind die Robo-Ansätze häufig günstiger, da keinem Vertrieb eine Bestandsprovision gezahlt werden muss.

Ihr Fazit?

Fischer: Der Robo-Advisor schließt für Execution-only-Nachfrager eine Marktlücke im Bereich der standardisierten Fondsvermögensverwaltungsstrategien. Klar ist aber auch: Ob Robo-Advisory empfehlenswert ist, hängt vom Kundentypus ab. Mancher wird den höheren Preis für einen Vermittler gern bezahlen, wenn er dafür weiterhin in den Genuss einer Vis-à-vis-Beratung kommt. Sollte aber auch in Deutschland ein Provisionsverbot eingeführt werden und sollten dann wie in England und den USA ganze Bevölkerungsgruppen von einer Beratungsdienstleistung abgeschnitten sein, denke ich, dass Robo Advisory einen absoluten Boom erleben wird. Was immer das Jahr 2017 auch bringen mag – mit unseren hier aufgezeigten unterschiedlichen Konzepten für unterschiedliche Vertriebswege fühlen wir uns im Konzert der besten Multi-Asset-Fondskonzepte in jedem Fall für die Zukunft gut aufgestellt

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