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in Aus der FondsbrancheLesedauer: 1 Minute

Pensionsfonds Bayerische Versorgungskammer holt Asset-Manager von außen

Die Bayerische Versorgungskammer (BVK), der größte deutsche Pensionsfonds, holt mehr externe Manager an Bord. Dahinter steht die Strategie, sich von gering-rentierenden Staatsanleihen und Pfandbriefen weg zu diversifizieren.

“Wir werden mehr in Aktiva wie Hochzins, Schwellenland-Bonds und Infrastruktur investieren, wo wir uns auf externe Experten verlassen“, sagt Andre Heimrich, Investmentchef bei BVK, in einem Interview mit Bloomberg in München. „Wir werden den Anteil dritter Fonds, die unsere Investments verwalten, in den nächsten drei Jahren von 45 Prozent auf 65 Prozent erhöhen.“

Quantitative Lockerung und geringe Anleihen-Renditen bedeuten für Pensionsfonds von Europa bis Japan, dass die Lücke zwischen dem Geld, das sie haben, und den versprochenen Auszahlungen an künftige Rentner größer wird. Um die Lücke zu schließen, könnten sie unter anderem risikoreichere Aktiva kaufen.

“Die Veränderung bei unserem Investment-Mix wird zu mehr Volatilität bei unseren Erträgen führen“, sagt Heimrich, der seit 2013 Investmentchef ist. „Das könnte sehr gut bedeuten, dass wir die Ziele nicht in jedem Jahr erfüllen werden. Aber wir haben diese Flexibilität auf der Passivseite unserer Bilanz.“

BVK kümmert sich um zwölf Pflicht-Rentenkassen für 2,1 Mio. Menschen, darunter Ärzte, Apotheker und Schornsteinfeger. Angestrebt wird eine durchschnittliche Rendite von vier Prozent.

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