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Personalsuche Fondsgesellschaften erweitern ihre Vertriebs-Teams

Die Fondsgesellschaften in Deutschland wollen ihren Vertrieb breiter aufstellen. Besonders der institutionelle Vertrieb stocke derzeit Personal auf, berichtet Wilhelm-Christian Helkenberg, Managing Partner der Personalberatung Heads Executive Consultancy, im Interview mit der Börsen-Zeitung.

Auch in der Produktentwicklung, im Portfoliomanagement und in der Verwaltung seien  Fondsgesellschaften massiv auf Personalsuche. In anderen Bereichen baue die Branche dagegen Mitarbeiter ab. Insofern erhöhe sich die Mitarbeiterzahl insgesamt nicht, schätzt der Personalexperte.

Suche konzentriert sich auf wenige Spezialisten

Durch den Ausbau bestimmter Berufsfelder seien einige wenige Spezialisten derzeit stark umworben: Die Gesellschaften griffen bei der Personalsuche eher auf die Konkurrenz zurück und würben Mitarbeiter ab, als dass sie Quereinsteiger einstellten. Der Branche fehle dadurch frischer Input: „Die Fondsgesellschaften haben eine sehr kurzfristig ausgerichtete Personalpolitik und braten auf der Suche nach neuen Köpfen zu sehr im eigenen Saft“, beklagt Helkenberg gegenüber der Börsen-Zeitung.

Andererseits treibe diese Art von Personalpolitik die Gehälter nach oben. Durch regulatorische Vorgaben spielten Fixgehälter heute eine größere Rolle als zuvor. Boni würden in Höhe von bis zum Doppelten des Festgehalts vergeben werden. Bei der Boni-Vergabe konzentrierten sich die Unternehmen mittlerweile eher auf Unternehmens- statt auf individuelle Ziele.

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