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Philipp Vorndran, Arnim Kogge und Co. Das raten Vermögensverwalter beim niedrigen Ölpreis

Arnim Kogge und Philipp Vorndran
Arnim Kogge und Philipp Vorndran
In den vergangenen Monaten brach der Ölpreis ein. Am 27. November des vergangenen Jahres tagte die Opec, die Organisation der führenden Erdöl exportierenden Länder. Überraschenderweise konnten sich die Mitglieder nicht auf eine Drosselung der Öl-Fördermenge einigen und beließen die Obergrenze bei rund 30 Millionen Barrel (159 Liter) Öl pro Tag. Und das, obwohl der Ölpreis zuvor in nur wenigen Monaten um über 30 Prozent von 106 auf rund 74 US-Dollar pro Barrel gefallen war. Seitdem fiel er um weitere 15 Prozentpunkte auf rund 55 Dollar das Barrel (Stichtag: 18. Dezember 2014).

Auch 2015 ging der Preisverfall weiter – bis zu einem Tief unter 46 Euro pro Barrel im Januar. Zum Monatswechsel nahm er dann wieder etwas Fahrt auf, zeigt sich jedoch weiterhin nicht stabil. So fiel der Ölpreis Mitte dieser Woche nach einem Wochenhoch von gut 89 Euro pro Barrel wieder auf 44 Euro. Doch wie geht es mit ihm weiter?

Philipp Vorndran, Chefstratege von Flossbach von Storch

„Uns würde es nicht überraschen, wenn sich die Notierungen in den kommenden 24 Monaten zwischen 35 und 65 US-Dollar bewegen würden“, sagt Philipp Vorndran, Chefstratege von Flossbach von Storch. „Der Ölpreis könnte sehr viel länger niedrig bleiben, als viele das heute vermuten.“ So habe Ali al Naimi, Ölminister Saudi-Arabiens, sogar kürzlich behauptet, die Welt würde nie wieder einen Ölpreis von 100 Dollar sehen, erklärt Vorndran.

„Die beste Möglichkeit für Anleger, von den niedrigen Preisen zu profitieren, besteht derzeit darin, den Tank seiner Ölheizung aufzufüllen“, rät der Chefstratege von Flossbach von Storch.
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