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Pierre Wauthier: Polizei tippt auf Selbstmord

Pierre Wauthier
Pierre Wauthier
Der Tod des Finanzchefs des Schweizer Versicherers Zurich Insurance Group ist wahrscheinlich Selbstmord gewesen. Das teilte die Polizei am Dienstagabend mit. Pierre Wauthier war am Montag tot in seiner Wohnung aufgefunden worden.

Wauthier wurde 53 Jahre alt. Es seien keine Hinweise auf ein Fremdeinwirken festzustellen gewesen, sagte Polizeisprecher Marcel Schlatter von der Zuger Kantonspolizei im Gespräch mit Bloomberg News am Dienstag.

Wauthier war seit September 2011 Finanzchef bei Zurich, arbeitete aber in verschiedenen Positionen seit 1996 beim Unternehmen, wie Zurich mitteilte. Wauthier verfügte über die Staatsbürgerschaften von Frankreich und Großbritannien, war verheiratet und hatte zwei Kinder. Sein Haus liegt laut Polizeisprecher Schlatter im Dorf Walchwil am Ostufer des Zuger Sees. Controller Vibhu Sharma werde auf Interimsbasis die Aufgaben des verstorbenen Finanzchefs wahrnehmen, teilte Zurich mit.

Die gesamte Belegschaft sei tief erschüttert vom Tod von Wauthier und kondoliere der Familie und den Angehörigen, wie es in einer Erklärung von Vorstandschef Martin Senn hieß.

Wauthier begann seine Karriere nach dem Studium von Jura und Wirtschaft an der Ecole des Hautes Etudes Commerciales und der Pariser Sorbonne im Jahr 1982 beim Wirtschaftsprüfer KPMG, wie aus Angaben auf der Webseite von Zurich hervor geht. Er arbeitete unter anderem zwei Jahre beim französischen Außenministerium und wechselte 1985 zu JP Morgan Chase & Co.

Die Aktien des Unternehmens hatten sich am Dienstag in einem insgesamt schwachen Umfeld im Schweizer Handel um knapp 2,4 Prozent verbilligt auf 237,60 Franken.

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