PKV: Stammorga vorn, unabhängige Vermittler holen auf
Foto: Fotolia
Das ergab die aktuelle Vertriebswege-Studie in der privaten Krankenversicherung des Beratungsunternehmens Towers Perrin. „Wie auch in der Lebensversicherung werden die unabhängigen Vermittler vom generellen Trend nach unabhängiger Beratung in einer komplexen Produktlandschaft profitieren. Das gilt insbesondere für das Segment der Krankenvollversicherung“, sagt Daniela Ley, Mitautorin der Studie. „Darüber hinaus genießen die unabhängigen Vermittler den Vorteil, einen besseren Zugang zu den relevanten und interessanten Zielgruppen zu haben“, so die Expertin weiter.
Die Vertriebswegeanteile im Einzelnen
Die untergeordnete Rolle im Vertrieb von Krankenversicherungen spielen Banken. Mit einem Anteil von 4 Prozent am Neugeschäft stagniert der Absatz über den Bankenschalter. Ein Grund dafür seien die komplexen, beratungsintensiven Krankenvollversicherungen, die sich nur schwer ohne großen Schulungsaufwand von einem Bankfinanzberater verkaufen ließen, heißt es in der Studie. Trotzdem zeigten einige Krankenversicherer auch im Bankenvertrieb deutlich höhere Vetriebswegeanteile. „So ist es durchaus möglich, durch entsprechende Spezialisierung, Ausbildung und spezielle Produkte erfolgreich zu sein“, so Towers Perrin.
Mit einem Anteil von insgesamt 15 Prozent am Neugeschäft halten sich die alternativen Vertriebswege im PKV-Markt. Als alternative Vertriebswege definiert Towers Perrin alle restlichen Vertriebskanäle wie Direktvertrieb, Vertrieb über das Internet und Kooperationsgeschäft mit den gesetzlichen Krankenversicherungen. „In Zukunft werden die alternativen Vertriebswege gerade in der Krankenzusatzversicherung eine immer größere Rolle spielen. Die Teilnehmer sprechen dem Vertrieb über das Internet künftig eine wachsende Bedeutung zu“, sagt Ley. Aussichten für die PKV sind trübe - noch
Für die Krankenvollversicherung im Allgemein schätzen die befragten privaten Krankenversicherer die Zukunft nicht gerade rosig ein. Nur 7 Prozent der Studienteilnehmer glauben an Wachstum beim Neugeschäft in der Krankenvollversicherung, 36 Prozent indes stufen das Krankenvollversicherungsneugeschäft als rückläufig ein.
Vom Regierungswechsel erwartet Towers Perrin positive Auswirkungen auf die Branche. Die derzeit geplanten Änderungen, wie zum Beispiel die Eintrittserleichterung in die Private Krankenversicherung durch Streichung der Drei-Jahres-Frist, könne das Neugeschäftspotenzial für Vollversicherungen wieder erhöhen.
Die untergeordnete Rolle im Vertrieb von Krankenversicherungen spielen Banken. Mit einem Anteil von 4 Prozent am Neugeschäft stagniert der Absatz über den Bankenschalter. Ein Grund dafür seien die komplexen, beratungsintensiven Krankenvollversicherungen, die sich nur schwer ohne großen Schulungsaufwand von einem Bankfinanzberater verkaufen ließen, heißt es in der Studie. Trotzdem zeigten einige Krankenversicherer auch im Bankenvertrieb deutlich höhere Vetriebswegeanteile. „So ist es durchaus möglich, durch entsprechende Spezialisierung, Ausbildung und spezielle Produkte erfolgreich zu sein“, so Towers Perrin.
Mit einem Anteil von insgesamt 15 Prozent am Neugeschäft halten sich die alternativen Vertriebswege im PKV-Markt. Als alternative Vertriebswege definiert Towers Perrin alle restlichen Vertriebskanäle wie Direktvertrieb, Vertrieb über das Internet und Kooperationsgeschäft mit den gesetzlichen Krankenversicherungen. „In Zukunft werden die alternativen Vertriebswege gerade in der Krankenzusatzversicherung eine immer größere Rolle spielen. Die Teilnehmer sprechen dem Vertrieb über das Internet künftig eine wachsende Bedeutung zu“, sagt Ley. Aussichten für die PKV sind trübe - noch