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Prisma Investment „Das unterscheidet uns von anderen defensiven Mischfonds"

„Unsere Historie ist wichtig, um unseren Anlageprozess zu verstehen“, sagt Bernd Bötsch, geschäftsführender Gesellschafter von Prisma Investment aus Darmstadt. Gemeint ist der Anlageprozess des defensiven vermögensverwaltenden Mischfonds Prisma Aktiv UI, der sich gleich aus mehreren Gründen von anderen vergleichbaren Fonds deutlich abhebt.

Zum Hintergrund: Seit 2003 ist Prisma Investment exklusiver Fondsmanager der Software AG-Stiftung, immerhin eine der zehn größten Stiftungen Deutschlands. Die Darmstädter managten das Kapital der Stiftung so erfolgreich, dass man sich 2011 zur Ausgründung entschloss, um auch anderen institutionellen Investoren und Stiftungen die Möglichkeit zu geben, in die Strategie zu investieren.

2014 legte die Gesellschaft schließlich den Prisma Aktiv UI als Publikumsfonds auf, der ebenfalls den Investmentansatz des Spezialfonds der Software AG-Stiftung widerspiegelt.

„Wir hatten immer die Aufgabe, das Kapital zu erhalten, aber gleichzeitig ambitionierte Zielrenditen zu verdienen“, so Bötsch, der zusammen mit Prisma-Investment-Gründer Andreas Rachor die Geschäfte führt. „Versicherungen, Pensionskassen und Stiftungen sind unser Hauptklientel. Daher achten wir darauf, dass unser Fonds mit möglichst geringen Schwankungen auf die angestrebte Zielrendite kommt.“

Um diese Ziele zu erreichen, investieren die Fondsmanager in einen Mix aus Aktien und Anleihen. Die Aktienquote ist auf 50 Prozent begrenzt. Ansonsten gilt: Alles ist möglich, eine Benchmark-Orientierung gibt es nicht. Aktuell liegt der Rentenanteil bei 35 Prozent, Aktien sind mit 31 Prozent gewichtet, der Rest ist Cash. „Für uns ist Cash eine eigene Assetklasse“, sagt Bötsch.

Die Zielrendite für den Prisma Aktiv UI liegt zwischen 5 und 10 Prozent pro Jahr. Mit bislang etwas mehr als 7 Prozent Wertentwicklung für 2015 ist Prisma somit auf einem sehr guten Weg, bei einer vergleichsweisen geringen Volatilität von 5 Prozent. Und weil die Anlagestrategie für eine Stiftung entwickelt wurde, können sich Investoren auch über eine stattliche Ausschüttung freuen. Immerhin 4 Prozent sollen es jedes Jahr sein. „Das trifft den Zahn der Zeit und unterscheidet uns von anderen defensiven Mischfonds“, weiß Bötsch. Eine Ausschüttung aus der Substanz komme dabei jedoch nicht infrage.

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