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Private-Equity-Renditen sinken

Marco Franzini, Simmons & Simmons
Marco Franzini, Simmons & Simmons
„Es gibt viele Herausforderungen für die Branche, und die wichtigste ist, den Anlegern auch künftig attraktive Renditen zu bieten“, sagt Marco Franzini, Leiter Private Equity bei der Kanzlei Simmons & Simmons, die die Studie gesponsert hat. „Das wird in einem Umfeld stark gesunkener Fremdfinanzierung sehr viel schwieriger.“ Das ist auch den Beteiligungsunternehmen bewusst: 41 Prozent der Befragten rechnen mit etwas niedrigeren Erträgen im laufenden Jahr, weitere 21 Prozent erwarten deutlich niedrigere Erträge.

Neun von zehn Befragten gehen davon aus, dass das Volumen einzelner Transaktionen sinken wird, die Hälfte glaubt, weniger Beteiligungen am Markt loszuwerden als 2008. Steigende Aktivitäten erwarten sie allenfalls in den Branchen alternative und konventionelle Energien und Infrastruktur.

Bisher haben die trüben Aussichten nicht dazu geführt, dass Investoren der Beteiligungsbranche den Rücken kehren. „Anders als Hedge-Fonds haben Private-Equity-Firmen bislang nicht unter einem massiven Abzug von Kapital zu leiden, wenngleich es einige Anzeichen dafür gibt, dass sich einzelne Investoren übernommen haben“, sagt Franzini.

Tatsächlich ist das in Private-Equity-Fonds investierte Volumen mit 2,5 Billionen Dollar so groß wie nie, ergibt die aktuelle Statistik des Analysehauses Preqin. Ein wesentlicher Grund dafür ist allerdings, dass das investierte Kapital sehr viel langsamer an die Investoren zurückfließt als während des Booms der vergangenen Jahre.

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