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Produktauswahl der Bankberater: Wunsch und Wirklichkeit passen nicht zusammen

Bankenviertel in Frankfurt, Quelle: Fotolia
Bankenviertel in Frankfurt, Quelle: Fotolia
Fachkompetenz ist Trumpf: 84 Prozent der Deutschen wollen sich darauf verlassen können, dass ihr Bankberater das für sie beste Produkt anbietet. Die Studie „Geschäftspotenziale im Bankenvertrieb“ des IMWF Institut für
Management- und Wirtschaftsforschung
hat die Kunden von zwölf großen Banken nach der Qualität der individuellen Finanzberatung befragt.

Das Ergebnis stimmt nachdenklich und deckt sich weitestgehend mit Medienberichten mangelhafter Beratungsleistungen der Kreditinstitute. Selbst bei der Commerzbank, der Volks- und Raiffeisenbank sowie den Sparkassen, die in diesem Punkt am besten bewertet werden, sehen maximal 56 Prozent der Kunden ihre Forderung nach individueller Finanzberatung erfüllt.

ING-Diba-Kunden besonders kritisch

Besonders kritisch wird die Fachkompetenz des Beraters, was die Vermittlung passgenaue Produkte angeht, bei der ING-Diba gesehen. Während 94 Prozent der ING-Diba-Kunden diesen Aspekt als wichtig einstufen, sehen nur 44 Prozent den Anspruch auch erfüllt. Damit besteht eine Lücke von rund 50 Prozentpunkten – der größte Unterschied aller 12 Banken in der Befragung. Auch bei Hypovereinsbank. liegen Wunsch und Wirklichkeit um 48 Prozentpunkte voneinander entfernt (siehe Tabelle).

Hintergrundinformation: Für die repräsentative Studie "Geschäftspotenziale im Bankenvertrieb" befragte das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im August 2010 2.038 Bundesbürger im Alter ab 18 Jahren mit Hauptwohnsitz Deutschland.

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