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Prognose 2013: Dax steigt auf bis zu 8.890 Punkte

Stammhaus der Bremer Landesbank. Quelle: Frank M. Rauch/Wikipedia
Stammhaus der Bremer Landesbank. Quelle: Frank M. Rauch/Wikipedia
Auf dem deutschen, europäischen und US-amerikanischen Aktienmarkt kann es nur noch besser werden, davon sind die führenden deutschen und internationale Finanzinstitute überzeugt. Zumindest die meisten von ihnen. Das geht aus einer Erhebung des Finanzdatenanbieters Bloomberg hervor.

Dax steigt von 7.612 auf 8.022 Punkte

Im Schnitt schätzen die befragten Banken den Dax-Endstand 2013 auf 8.022 Punkte ein. Ende 2012 lag der Leitindex für den deutschen Aktienmarkt bei 7.612 Punkten.

Die optimistischen Finanzinstitute – Nomura, Bremer Landesbank und Commerzbank – gehen in ihren Einschätzungen sogar von einem Dax-Endstand von bis zu 8.890 Punkten aus. Am pessimistischen zeigen sich Société Générale, ING Groep und Capital-Economics. Sie erwarten, dass der deutsche Aktienindex sich im Vergleich zum Vorjahr schlechter entwickeln und zum Jahresende auf 7.250, 7.200 oder sogar 6.200 Punkte fallen wird.

Euro Stoxx 50: Von 2.635 auf 2.804 Punkte

Düster sehen Société Générale und ING Groep auch den europäischen Aktienmarkt 2013. Die beiden Banken erwarten für den Euro Stoxx 50 eine schlechtere Entwicklung als 2012 und einen Endstand von 2.590 beziehungsweise 2.200 Punkten. Auch BNP Paribas schließt sich dieser pessimistischen Prognose an. Die französische Bank glaubt, dass der europäische Aktienindex dieses Jahr mit 2.612 Punkten schließen wird. Der Endstand 2012 betrug 2.804 Punkte.

Am optimistischsten geben sich hier wieder die Bremer Landesbank und Nomura, die den Euro Stoxx 50 Ende 2013 bei 3.300 beziehungsweise 3.050 Punkten sehen. Im Schnitt schätzen alle befragten Institute den Index-Endstand auf 2.804 Punkte ein.

S&P 500: Leichte Steigerung auf 1.452 Punkte

Auch mit dem US-amerikanischen Aktienmarkt geht es 2013 nach Ansicht der meisten befragten Banken aufwärts. Im Schnitt erwarten sie für den Aktienindex S&P 500 einen Endstand von 1.426 Punkten. Das wären 26 Punkte mehr als Ende 2012.

Auch hier gibt sich die Bremer Landesbank besonders optimistisch und hofft auf 1.660 Punkte Ende 2013. Capital-Economics und ING Groep zählen mit 1.350 beziehungsweise 1.300 Punkten auch hier wieder zu dem Schwarzsehern.

Goldpreis: 1.891 US-Dollar pro Feinunze

Der Goldpreis wird den Jahresendstand von 1.674 US-Dollar pro Feinunze deutlich übertreffen, sind die Finanzexperten überzeugt. Die gewagtesten Schätzungen kommen wieder von der Bremer Landesbank, sowie von der Deutschen Bank und der DZ Bank und liegen bei bis zu 2.100 US-Dollar. Die einzige Bank, die einen fallenden Goldpreis erwartet, ist die ING Groep.

Rendite zehnjähriger Bundesanleihen steigt von 1,3 auf knapp 2 Prozent

Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen wird nach der Einschätzung der befragten Finanzprofis von 1,31 Prozent Ende 2012 auf im Schnitt 1,96 Prozent steigen. Bremer Landesbank, Deutsche Bank, Capital-Economics und Berenberg Bank gehen sogar von 2,5 Prozent aus. Als einzige der befragten Banken erwartet HSBC eine noch geringere Rendite (1,2 Prozent) als Ende 2012.


>> Die Einschätzungen einzelner Institute finden Sie hier

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