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RAE-Fundamental-Strategien So verfeinert Pimco die Unternehmensbewertung

Mehrertrag – der Begriff elektrisiert Anleger in diesen Zeiten. Der Haken: Viele Produkte können das Versprechen einer Zusatzrendite nur schwer halten. Anders die RAE-Fundamental-Strategien aus dem Hause Pimco. Der RAE-Ansatz ist eine exklusive Weiterentwicklung der RAFI Fundamental Indizes von Research Affiliates, die sich anstelle einer Gewichtung nach Marktkapitalisierung auf die fundamentale wirtschaftliche Größe der Unternehmen stützen, um jedem Titel eine Portfoliogewichtung zuzuweisen. Geprüft werden der Umsatz, die ausgeschütteten Dividenden sowie der Cashflow. Hinzu kommt der aktuelle Buchwert, also der Gesamtwert der Aktiva abzüglich immaterieller Vermögenswerte und Passiva. Damit nicht genug: Denn anders als bei klassischen Smart-Beta-Ansätzen folgt ein Feintuning des Portfolios mittels aktiver, aber systematischer Techniken für den Portfolioaufbau, die die risikobereinigten Renditen weiter erhöhen. Mit diesen Filtern sollen unter anderem „ungesunde“ Unternehmen vermieden werden, die aggressive Bilanzierungsmethoden verwenden oder mangelnde Wachstumsperspektiven aufweisen. Auch die Kursdynamik wird berücksichtigt, um nicht ins berüchtigte „fallende Messer“ zu greifen (siehe Grafik). Kombinierte Strategie Diese Kombination aus dem bewährten RAFI-Ansatz und dem Einsatz researchbasierter aktiver Einschätzungen ist das Erfolgsgeheimnis der Strategie. Die Bilanz:„ Die RAE-Fundamental-Strategien weisen rückblickend einen Mehrertrag im Vergleich zu traditionellen Aktienmarktindizes auf, und dieser Mehrertrag ist viel kontinuierlicher als bei traditionellen aktiven Aktienfonds üblich“, sagt Ryan Blute, Leiter Pimco Deutschland und Head of Global Wealth Management in Europa. Nach diesem Schema gehen auch die vier neuen Fonds vor. Sie sind das jüngste Ergebnis der Partnerschaft, die seit 2002 zwischen Pimco und Research Affiliates besteht– einem führenden Anbieter von Smart-Beta- und Asset-Allocation-Strategien. Die Fonds decken Aktien aus globalen und europäischen Industrieländern, US-amerikanische Large-Caps sowie Schwellenländeraktien ab. „Strategien, bei denen sich die Aktiengewichtung nach der Marktkapitalisierung richtet, können nur die Marktrendite abzüglich Gebühren und Transaktionskosten bieten“, erläutert Blute. Überteuerte Aktien werden zudem systematisch übergewichtet, unterbewertete Aktien dagegen untergewichtet. Das kann über einen längeren Zeitraum negative Folgen auf die Performance haben: ein Problem, das RAE auszuschließen versucht. Auch als Anleihen-Variante Pimco, bislang vor allem als globaler Anleihemanager bekannt, hatte zuvor schon die RAE Fundamental Plus Fonds aufgelegt, die den Index über Derivate abbilden und zusätzlich im Rahmen der Plus-Komponente aktiv in Anleihen investieren: „Mit den neuen Fonds mit physischer Abbildung haben wir auf die Präferenzen verschiedener Anlegergruppen reagiert“, sagt Blute. Einige Erfolge kann Pimco bereits vorweisen: Das verwaltete Vermögen in Aktienlösungen beträgt global schon über 50 Milliarden US-Dollar und brachte dem Fondshaus in den USA mehrmals den Titel als Lipper Best Large-Company Equity Fund ein.   Vergrößern >>

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