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Razzia bei Infinus: Unternehmensspitze in Untersuchungshaft

Foto: Robert Michael
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Am Dienstagmorgen führte die Polizei eine Großrazzia bei Infinus durch. Die Beamten durchsuchten zeitgleich mehrere Geschäftsräume des Dresdner Finanzdienstleisters, beschlagnahmten Firmenfahrzeuge und nahmen mehrere Personen aus der Unternehmensleitung fest. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Unternehmen Betrug sowie Veruntreuung von Anlegergeldern vor. „Es soll Unregelmäßigkeiten beim Handel mit Finanzprodukten gegeben haben. Deshalb läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges und der Schädigung von Anlegern und Investoren“, erklärt Oberstaatsanwalt Lorenz Haase (53) am Mittwoch. Laut Haase soll es sich um 25 000 Anleger und eine Summe von rund 300 Millionen Euro handeln. Für die inhaftierten Führungskräfte findet in Kürze ein Haftprüfungstermin statt. Inzwischen gibt es auch eine erste Reaktion der Infinus Gruppe: „Wir stehen diesen angeblichen Vorwürfen mehr als ratlos gegenüber“, erklärt Kewan Kadkhodai. „Aus unserer Sicht sind die Vorwürfe haltlos und durch nichts zu begründen", so das Vorstandsmitglied in einer ersten Mitteilung. Für ihn ist "die heutige Aktion an Dramatik kaum noch zu steigern". Kadkhodai weiter: „Natürlich werden wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um gegenüber den zuständigen Behörden schnell und unmissverständlich auf eine schnelle Aufklärung der gegen unser Haus gerichteten Vorwürfe zu dringen. Dabei werden wir schon aus eigenem Interesse umfassend und ergebnisorientiert mit den diesbezüglichen Stellen zusammenarbeiten, damit wir sobald wie möglich wieder unsere normale Geschäftstätigkeit aufnehmen können“ >> Weitere Medienberichte zur Razzia finden Sie hier und hier

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