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Reaktion Weitere Bank führt Strafzinsen ein

Apo-Bank-Vorstandschef Herbert Pfennig
Apo-Bank-Vorstandschef Herbert Pfennig
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apo-Bank) will zukünftig Strafzinsen auf Bankeinlagen einführen. Sie reiht sich damit ein in eine mittlerweile längere Liste von deutschen Geldinstituten, wie Deutsche Bank, Commerzbank und viele Sparkassen, die die Negativzinsen der EZB an ihre Kunden weiterreichen. Zuletzt im März 2016 hat diese den Einlagenzins für Bankguthaben noch einmal abgesenkt: Geldinstitute müssen mittlerweile -0,4 Prozent Strafzinsen zahlen, wenn sie Geld bei der EZB lagern.

Von der Verwahrgebühr für Geldeinlagen seien bei der Apo-Bank lediglich Großkunden und keine Privatanleger betroffen – „noch nicht“, zitiert die Börsen-Zeitung aus der Rede von Vorstandschef Herbert Pfennig auf der Vertreterversammlung der Apo-Bank. Die Negativzinsen würden nicht auf die gesamten Einlagen, sondern nur auf ein Volumen fällig, das einen bestimmten Sockelbetrag. Wie hoch der sei, ließ Pfennig offen.

Der Apo-Vorstandschef betonte in seiner Ankündigung, dass die Bank aus den Negativzinsen keine Erträge generieren wolle. Im laufenden Geschäftsjahr rechne man jedoch mit einem stark rückläufigen Zinsergebnis und sinkender Ertragskraft. Zusätzlich drückten steigende Verwaltungsaufwendungen das Institut.


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