LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in Courtagen im VersicherungsvertriebLesedauer: 1 Minute

„Tatenlos zugesehen und aktiv mitgewirkt“ Angeklagter im S&K-Prozess gesteht

Im Prozess um den Finanzdienstleister S&K hat der erste Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Der 50-jährige Ex-Geschäftsführer einer der S&K-Fondsgesellschaften gab jetzt vor dem Landgericht Frankfurt Landgericht zu, durch „pflichtwidriges Desinteresse“ an den Fonds es ermöglicht zu haben, dass eingezahlte Anlegergelder zweckentfremdet wurden. „Ich habe nicht nur tatenlos zugesehen, sondern auch aktiv mitgewirkt“, zitiert das Handelsblatt das Geständnis des S&K-Mitverantwortlichen.

Der Prozess gegen sechs Ex-Manager des mutmaßlich betrügerischen Frankfurter Finanzdienstleisters S&K wurde im vergangenen September eröffnet. Den Angeklagten wird zur Last gelegt, Anlegern Schrottimmobilienfonds verkauft zu haben. Ausschüttungen aus den Fonds seien durch die Auflage immer neuer Fonds finanziert worden: ein Schneeballsystem, bei dem Anleger mindestens 240 Millionen Euro verloren hätten.

Insbesondere die Geschäftsführer Schäfer und Kölle hätten sich mit dem erwirtschafteten Geld einen aufwendigen Lebensstil finanziert. Im Internet kursieren Bilder von ausschweifenden Parties, zu denen auch schon mal ein Elefant entliehen wurde.

Im Verlaufe des Prozesses hatten alle Angeklagten bislang ein strafbares Verhalten abgestritten.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion