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Regelbasierte Fondsstrategien Trendfolger oder Trendmacher?

Thorsten Neumann, Union Investment: „Regelbasierte Strategien können im Krisenfall als Trendverstärker wirken.“
Thorsten Neumann, Union Investment: „Regelbasierte Strategien können im Krisenfall als Trendverstärker wirken.“ | Foto: Union Investment

Der Jahresstart 2018 war fulminant – die Börsen zeigten sich von ihrer besten Seite. Dieser Freudentaumel endete abrupt mit der Veröffentlichung eines starken US-Arbeitsmarktberichts am 2. Februar. Fundamentale Gründe hatten die Talfahrt ausgelöst.

Vermutlich hatten viele Investoren die Hand bereits am Verkaufsknopf, um Gewinne einzuloggen. Die Risikoaversion der Anleger nahm schlagartig zu und etliche zogen sich aus Risikoassets zurück. Die Aktienmärkte weltweit verloren binnen kurzer Zeit kräftig, die Volatilität stieg schlagartig an. Das löste im nächsten Schritt eine Verkaufswelle bei regelbasierten Investoren aus – die Talfahrt wurde noch weiter beschleunigt. Ein Beben erschütterte die Märkte. Als Verursacher waren schnell quantitativ ausgerichtete Investoren ausgemacht.

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Regelbasierte Investoren sind quantitativ ausgerichtete Anleger, die auf Basis von mathematischen Modellen ihre Kauf- beziehungsweise Verkaufsentscheidungen treffen. Sie investieren beispielsweise automatisch in Aktien, wenn die vergangene Marktentwicklung oder aktuelle volkswirtschaftliche Daten auf eine weitere Kurssteigerung schließen lassen. Davon abzugrenzen sind die diskretionären Investoren, womit alle institutionellen und privaten Anleger gemeint sind, die nicht nach mathematischen Modellen ihre Anlageentscheidung treffen.

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