Übersicht: Regulierung

Ab Januar 2025 startet der Digital Operational Resilience Act (Dora). Die EU-Verordnung soll helfen, den Finanzmarkt gegenüber Cyberrisiken zu rüsten. Was Unternehmen dazu wissen müssen, hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) auf einer Infoseite zusammengetragen. Hier finden Sie die Übersicht.

In diesem und im kommenden Jahr wolle man sich strategisch auf europäische Regulierungsthemen fokussieren, kündigt der BVK an. Dazu haben Verbandsvertreter zuletzt auch in Brüssel vorgesprochen. Was man beim BVK genau vorhat, steht hier.

Mehr als jeder Vierte von 80 untersuchten Lebensversicherern in Deutschland hat 2022 nicht ausreichend hohe Renditen am Kapitalmarkt erwirtschaftet, um damit seine Garantieversprechen aus der Vergangenheit bedienen zu können. Das zeigt ein aktuelles Anbieter-Ranking, bei dem es viel Bewegung gibt.

Die Kurse an den Aktienmärkten schwanken stark, sind im bisherigen Jahr trotz Belastungen aber gut gelaufen. In jeder Marktphase ergeben sich Opportunitäten, die genutzt werden können. Wir haben unsere Multi-Asset-Strategie deshalb wie einen Rennwagen konzipiert, der auf jeder Strecke bestehen kann.

Das EU-Parlament hat sich erstmals zu den Kommissionsplänen einer europaweiten Kleinanlegerstrategie geäußert. Die zuständige Berichterstatterin legt konkrete Änderungsvorschläge vor. Vor allem das Thema Provisionsverbot dürfte in den kommenden Monaten umkämpft bleiben.

Exorbitante Gewinne, die nie ausgezahlt werden, Hilfsangebote als Betrugsmasche und Identitätsmissbrauch: Die Bafin musste auch im September wieder vor einigen dubiosen Finanzdienstleistern warnen. Wir stellen die Fälle vor.

Die Beratung zur Altersvorsorge sei nicht durch Onlinevertrieb ersetzbar, erklärten die Vermittlerverbände BVK und AVV auf ihrem Spitzentreffen in Bonn. Auch Debatten um Provisionsbegrenzung und eine Reform der privaten Altersvorsorge waren Thema ihrer diesjährigen „Bonner Erklärung“.

Versicherte müssen auch weiterhin mit deutlich höheren Prämien rechnen. Warum das gut ist, erklärt Deutschlands oberster Versicherungsaufseher jetzt in einem Podcast. Darin geht es auch um die letzte Chance für die Branche, ein EU-weites Provisionsverbot im Versicherungsvertrieb künftig abzuwenden.

Die Übernahme eines großen Leben-Bestandes der Zurich Deutschland durch den Run-off-Spezialisten Viridium wird wohl nicht zustande kommen. Die Bafin bemängelt das Verhalten des Viridium-Eigentümers Cinven. Der englische Investor sei verantwortlich für die Schieflage eines italienischen Lebensversicherers.

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. An dieses Sprichwort erinnert die warnende Kritik der deutschen Versicherer an den aktuell startenden Verhandlungen über die europäische Assekuranz-Aufsicht. Demnach drohen zu strenge Regeln, Investitionen in die Transformation der Wirtschaft zu behindern.

Wie klappt die Abfrage der ESG-Vorlieben im Kundengespräch? Das wollte die europäische Wertpapieraufsicht Esma wissen. Das Urteil des Bundesverbands Finanzdienstleistung AfW fällt harsch aus.

Ein nun veröffentlichtes zweites Gutachten zur EU-Kleinanlegerstrategie zeigt erneut, dass der Streit um die Deutungshoheit über ein verstecktes Provisionsverbot für Versicherungsvermittler ein Stellvertreterkrieg der Verbände BVK und AfW ist. Beide beanspruchen, Sprachrohr für Makler zu sein. Ein Kommentar.

Julia Wiens hängt ihren Vorstandsposten beim Versicherer Baloise Ende Oktober an den Nagel, um neue Chefaufseherin der deutschen Assekuranz zu werden. Sie folgt auf Frank Grund, der zunächst von Bafin-Abteilungsleiter Axel Oster vertreten wird. Auch Wiens' Nachfolge bei der Baloise steht jetzt fest.

Nach der europäischen Eiopa soll auch die deutsche Versicherungsaufsicht erstmals von einer Frau geleitet werden: Nach bislang unbestätigten Medienberichten übernimmt Julia Wiens dieses Amt. Die Aktuarin verantwortet aktuell die Kapitalanlage der Baloise, die sich hierzu auf Anfrage nicht äußerte.

Jahrelang hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nur aggregierte Ergebnisse von Risikoeinstufungen veröffentlicht. Nun will die Aufsichtsbehörde mehr Transparenz schaffen: Sie teilt Versicherungen und Pensionsfonds ihre individuellen Risikonoten mit.

Seit dem 1. Januar 2023 herrschen im Fondsvertrieb einmal mehr verschärfte Bedingungen. Doch helfen die zu diesem Datum eingeführten Basisinformationsblätter Anlegern bei der Produktwahl? Nein, urteilt Kolumnist Egon Wachtendorf – sie sind kontraproduktiv.

Der AfW unterstützt das Finanzministerium bei einer Befragung für eine Gesetzesfolgenabschätzung. Es geht um die Erfahrungen der Vermittler im Umgang mit dem 2017 eingeführten Produktinformationsblatt in der Altersvorsorge. Der Verband hofft, dass am Ende ein Rückbau der Informationsüberflutung steht.

Finanzanbieter ohne Lizenz, mit falschem Namen und solche, die von leichtgläubigen Anlegern Geld abkassieren wollen. Oder windige Jobangebote, bei denen sich Interessenten selbst strafbar machen, wenn sie sie annehmen: Die Bafin hat im Monat August einmal mehr zahlreiche Verbraucherwarnungen ausgesprochen. Wir stellen die Fälle vor.

Die Frankfurter Leben-Gruppe will mit einem aktuell vereinbarten Bestandsübertrag ihre Position im deutschen Markt der Abwickler externer Lebensversicherungen stärken. Für die jetzt übernommenen Verträge soll sie sogar noch Geld erhalten, was der abgebende Versicherer auf Anfrage nicht dementierte.

Die Versicherungswirtschaft sei glimpflich durch die Niedrigzinsphase gekommen – mit Bafins Hilfe, lobt der Bafin-Präsident seine Behörde. Künftig wolle man sich weniger auf die Solvenz, dafür aber stärker auf die Kosten konzentrieren und faire Preise für Lebensversicherungen durchsetzen.

Nach acht Jahren als Bafin-Chefaufseher für Versicherer und Pensionsfonds tritt Frank Grund Ende September in den Ruhestand. Über seine Nachfolge sprach Bafin-Präsident Mark Branson auf der diesjährigen Jahreskonferenz der Behörde.

Der Entwurf der EU-Kleinanlegerstrategie fordere ein partielles Provisionsverbot für Versicherungsmakler und verstoße damit gegen EU-Recht, steht in einem Gutachten, das der Vermittlerverband AfW vorgelegt hat. Der Konkurrenzverband BVK kommt zu einem ganz anderen Ergebnis.

Die Europäische Union führt mit der Verordnung über Märkte für Kryptowerte (Mica) einen neuen Rechtsrahmen für den Kapitalmarkt ein. Das Regelwerk soll Anleger schützen und die Transparenz erhöhen. Finanzunternehmen bietet es zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten, wie Tobias Eckl vom Fintech-Anbieter Gubbi erläutert.

Transparenz, mehr Wettbewerb und potenziell ganz neue Finanzprodukte – das strebt die EU-Kommission mit ihrer Initiative Open Finance an. Das Projekt hat das Zeug dazu, die Finanzbranche umzukrempeln – unter einer Voraussetzung.

Die Bundesregierung hat den Entwurf des Zukunftsfinanzierungsgesetzes verabschiedet. Ein Versprechen: Start-ups sollen leichter an Investorengelder kommen. Für Aktionäre sehen Branchenvertreter aber Nachteile.

Ein Provisionsverbot, wie es EU-Kommissarin Mairead McGuinness vorgeschlagen hat, steigert die Einkünfte von Privatanlegern nicht. Das geht aus einer Studie des deutschen Fondsverbands BVI hervor.

Immer mehr Coaches und Mentoren tummeln sich vor allem in den sozialen Medien. Die Methoden sind oft aggressiv, die Versprechen in Sachen Renditen und finanzielle Unabhängigkeit groß. Seriöse Anbieter zu identifizieren, ist schwer. Die Bafin erklärt, wie Interessierte vorgehen sollten.

Der Lobbyverband GDV verteidigt Provisionen im deutschen Versicherungsvertrieb: „Zurzeit haben die Menschen die Wahl, ob sie Versicherungen direkt beim Versicherer kaufen, Honorare an einen Berater zahlen oder die Vergütung des Vermittlers dem Versicherer überlassen.“ Das müsse erhalten bleiben.

Exorbitante Gewinne, die nie ausgezahlt werden, Betrug im Namen bekannter Banken sowie unerlaubt aufgestellte Bitcoin-Automaten: Die Finanzaufseher der Bafin haben im Juli wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Pensionskassen und Pensionsfonds müssen der Bafin nachweisen, dass sie ihre finanziellen Verpflichtungen auch im Fall einer Krise erfüllen können. Trotz leichter Verbesserungen zeigt die Auswertung der Berichte zur eigenen Risikobeurteilung 2022 weiterhin Mängel bei Vollständigkeit oder Verständlichkeit.

Ob Unternehmen einen positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft haben, ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Georgina Laird, Nachhaltigkeitsspezialistin von Aegon Asset Management, stellt drei Unternehmen vor, die nicht zu den typischen Nachhaltigkeitsaktien zählen – aber durchaus Vorreiter sind.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) verhängt eine Geldstrafe gegen die Cash.Life AG. Laut der Behörde hat das Finanzunternehmen eine Insiderinformation zu spät veröffentlicht.

Ein Urteil in den USA verspricht der gesamten Kryptobranche ein Stück mehr Rechtssicherheit. Und sollte auch den Kursen nützen, sagt Uwe Zimmer, Geschäftsführer der Z-Invest in Köln.

Seitdem Finanzberater ihre Kunden verpflichtend nach Nachhaltigkeitspräferenzen fragen müssen, haben sich auch ihre Haftungsgefahren verschärft. Was bei der Anlageberatung oder Vermögensverwaltung zu beachten ist, erklärt Jochen Eichhorn, Gründungspartner von Barckhaus Rechtsanwälte.

Die europäischen Richtlinie Mifid II hat Finanzberatern seit 2018 eine ganze Reihe neuer Pflichten auferlegt. Viele Vertriebler halten sich jedoch nicht daran, stellt die Finanzaufsichtsbehörde Bafin fest. Hier die Kernergebnisse, die die Finanzaufsicht im Rahmen einer Mystery-Shopping-Tour ermittelt hat.

Viele Lebensversicherer nutzen die Rückversicherung. Nun prüft die Finanzaufsicht Bafin, ob Kunden damit in bestimmten Fällen benachteiligt werden. Dabei geht es um die Überschussbeteiligung.

„Index für Geldwäsche“ nannte Larry Fink den Bitcoin einst. Nun adelt der Chef von Blackrock die Kryptowährung als „digitales Gold“. Die Hintergründe und was Finks Schwärmerei mit der US-Börsenaufsicht zu tun hat.

Bei möblierten Wohnungen greifen viele Mieterschutzregeln nicht. Das Angebot steigt stetig. Die Bundesländer wollen daher das Mietrecht verschärfen. Das FDP-geführte Bundesjustizministerium hält das aber nicht für nötig – und sieht sich nun durch eine Studie bestätigt.

Das Thema ESG ist aus der Finanzwelt nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grund hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) eine Sustainable-Finance-Strategie veröffentlicht – mit fünf Schwerpunkten.

Wer externe Mitglieder für seine Gruppenversicherung wirbt, handelt als Versicherungsvermittler. Zu diesem Urteil kam kürzlich der Europäische Gerichtshof (EUGH). Die Finanzaufsicht Bafin zeigt anhand von elf Fällen, wann ein versichertes Unternehmen eine Vermittlererlaubnis braucht und wann nicht.

Mit dem L&G Gerd Kommer Multifactor Equity ETF gibt es einen neuen Anwärter für die nach wie vor vakante Position eines Volksfonds. Woran diverse Kandidaten zuvor gescheitert sind und worauf sich Politiker bei diesem Thema beschränken sollten, beleuchtet Kolumnist Egon Wachtendorf.

Eine Betrugsmasche über soziale Netzwerke, unseriöse Festgeldangebote und eine falsche europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde: Die Finanzaufseher der Bafin haben im Juni wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Die EU-Kommission hat am Mittwoch Vorschläge zur Umsetzung des EU-Projektes Open Finance vorgestellt. Die Pläne greifen weitreichend unter anderem in den europäischen Fondsvertrieb ein. Hier kommen die Kernpunkte.

Die wieder steigenden Zinsen verschaffen deutschen Lebensversicherern Luft: Sie müssen weniger Geld zurücklegen, um ihre Versprechen gegenüber Altkunden einhalten zu können. Dennoch will die deutsche die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) wachsam bleiben und ändert die Taktik.

Mit möblierten Wohnungen können Vermieter die Mietpreisbremse umgehen. Das Angebot ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen – besonders in Großstädten wie Berlin und Hamburg. Die Bundesländer haben nun eine Gesetzesinitiative auf den Weg gebracht, die dem einen Riegel vorschieben soll.

Die EU-Kommission hat ein ganzes Paket neuer Vorhaben für eine nachhaltige Finanzwirtschaft vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die Taxonomie-Verordnung und neue Regeln für Anbieter von ESG-Ratings.

Die EU-Kommission hat Ende Mai einen Vorschlag für eine neue Richtlinie vorgelegt, die Kleinanleger besser schützen soll. Die Vorschläge sind allerdings noch lange nicht in Stein gemeißelt, und auch beim Zeitrahmen gibt es Unbekannte. Ein Überblick über die Stationen, die das Projekt jetzt passieren muss.

Deutschland auf dem Weg zum führenden Sustainable Finance-Standort? Dr. Julia Haake aus dem Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung, Dr. Kristina Bambach und Dr. Johannes Mayr diskutieren über Wunsch und Wirklichkeit.

Die Klagen der US-Börsenaufsicht gegen Binance und Coinbase brachte die Kryptowelt ins Wanken. Was Kryptoexperten über das Vorgehen der SEC denken und wie es am Markt weitergeht.

Ein neues Gesetz will Mitarbeiter vor Benachteiligung schützen, wenn diese Rechtsverstöße ihres Arbeitgebers öffentlich machen. Es tritt am 2. Juli in Kraft. Für bestimmte Unternehmen der Finanzindustrie gelten besonders strenge Regeln, wie Rechtsanwältin Sarah Lemke berichtet.

Wer hierzulande nach einer Geldanlagemöglichkeit sucht, kann schnell auch auf unseriöse Angebote stoßen: ein Fall für die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Die Behörde hat kürzlich erläutert, wie ihre Mitarbeiter gegen Finanzbetrüger vorgehen. Im Zweifel werden auch Türen aufgebrochen.

Die Europäische Kommission hat ihre bis dato umfassendste Reform des EU-Rechtsrahmens für Kleinanleger vorgestellt. Beim europäischen Fondsverband Efama gehen die Warnlampen an. Provisionsverbote durch die Hintertür sind nur eines der großen Sorgenkinder.

Finanz-Influencer, sogenannte Finfluencer, vermitteln Finanzwissen, berichten von Anlageerfahrungen oder empfehlen im Internet Produkte. Die EU-Kommission will ihrer Tätigkeit jetzt Regeln auferlegen. Was genau geplant ist, erläutern Jochen Kindermann und Preni Giragosian von der Kanzlei Simmons & Simmons.

Unseriöse Festgeldangebote, vermeintlich lukrative Stellenanzeigen und einige Betrüger, die sich mit fremden Federn schmücken: Die Finanzaufseher der Bafin haben im Mai wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Floridas Gouverneur Ron DeSantis ist zwar ein innerparteilicher Gegner von Donald Trump, der ebenfalls nächster US-Präsident werden will. Doch klimapolitisch unterscheiden sich die Kandidaten kaum voneinander. Und immer mehr Versicherer nehmen bereits Rücksicht auf drohende Nachteile in den USA.

Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihre lange angekündigte Kleinanlegerstrategie vorgelegt. Unter anderem plant Brüssel ein Provisionsverbot für rein ausführende Geschäfte im Finanzvertrieb („Execution only“). Die Kernpunkte des Papiers.

Deutschlands Lebensversicherer haben ihre aktuellen Solvenzberichte für 2022 vorgelegt. Demnach machen sie insgesamt zwar einen soliden Eindruck, denn ihre Eigenkapitalausstattung hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Doch der Ausblick auf die Beitragseinnahmen in diesem Jahr fällt düster aus.

Eine Datenbank mit Faktoren zur Messung von vermiedenen Emissionen: Das ist Ziel von 13 Asset Managern, die gemeinsam das sogenannte Scope 4 entwickeln wollen – aufbauend auf den bisherigen Standards für die Messung und das Management von Treibhausgasemissionen namens Scope 1, 2 und 3.

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa plant eine Erhöhung der Mindestversicherungssumme in der Vermögensschadens-Haftpflichtversicherung für Versicherungsvermittler. Stimmt die EU-Kommission zu, werde es die bislang höchste reguläre Erhöhung sein, so der Vermittlerverband AfW.

Der seit Mitte 2022 auf inzwischen 3,75 Prozent gestiegene Leitzinsen in der Eurozone entlastet Deutschlands Lebensversicherer. Das zeigt ein Blick auf ihre Bilanzdaten: Die auch mittlere Bedeckungsquote genannte Solvenzquote stieg ohne bilanzielle Übergangsmaßnahmen deutlich gegenüber dem Vorjahr.

Das von der EU-Kommission angedachte allgemeine Provisionsverbot im Finanzvertrieb ist vom Tisch, jedenfalls vorerst. Das größere Thema Anreize, Qualität und Kosten in der Finanzberatung wird die Branche allerdings weiter begleiten. Es gibt durchaus Ideen, was zu tun ist.

Deutschlands Lebensversicherer investieren ihre Kapitalanlage stark in sichere Anleihen. Damit drohen ihnen ähnliche Probleme wie der Silicon Valley Bank. „Die Bafin wird das Liquiditätsmanagement der Unternehmen daher in den kommenden Jahren besonders aufmerksam überwachen“, kündigt die Behörde an.

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat zu einer drastischen Kurskorrektur an den Finanzmärkten geführt. Die Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch UBS hat die Krise nach Europa gebracht. Welche konjunkturellen Folgen wären bei einer Bankenkrise in den USA und Deutschland zu erwarten?

Nach dem Aufschub des Provisionsverbots sollte sich die Finanzbranche nicht in Sicherheit wiegen – im Gegenteil, meint Davor Horvat. Der Honoraranlageberater fordert die Verbände auf, nun selbst wirksame Regeln zu entwickeln. Auf diese Weise ließen sich Überregulierung verhindern und Verbraucher schützen.

Geschickt versteckt: Im ersten Entwurf der EU-Kleinanlegerstrategie soll ein Provisionsverbot für Lebensversicherungs-Makler enthalten sein. Nach Votum-Chef Martin Klein kommt nun auch der AfW-Vorstand Norman Wirth zu dieser Auffassung.

Die Bafin hat ihr Merkblatt zu kapitalbildenden Lebensversicherungen veröffentlicht. Künftig müssen LV-Anbieter das Kosten-Rendite-Verhältnis all ihrer Produkte genau unter die Lupe nehmen und deren Kundennutzen aufzeigen. Richtig so, meint BVK-Präsident Michael H. Heinz.

Die EU-Kommission präsentierte am Montag den ersten Entwurf ihrer Kleinanlegerstrategie. Am Dienstag warnte der Votum-Verband vor zu viel Bürokratie und Nachteilen für Kleinsparer. Nun schießt der Verbandschef Martin Klein nach und spricht von einem Provisionsverbot durch die Hintertür.

Die EU-Kommission präsentierte am gestrigen Montag den ersten Entwurf ihrer Kleinanlegerstrategie. Darin erklärt die Kommission unter anderem, ein Provisionsverbot nach drei Jahren erneut zu prüfen. Martin Klein vom Votum-Verband warnt vor zu viel Bürokratie und Nachteilen für Kleinsparer.

Seit längerem angekündigt, nun endlich da: Die Bafin hat ihr Merkblatt zu kapitalbildenden Lebensversicherungen veröffentlicht. Was auf LV-Anbieter zukommt und wie sie künftig den Kundennutzen ihrer Produkte prüfen müssen.

Der erste Entwurf der Kleinanlegerstrategie der EU-Kommission liegt vor. Ein allgemeines Provisionsverbot ist, wie von Finanzkommissarin Mairead McGuinness angekündigt, nicht Teil des Vorschlags – aber auch nicht vollständig vom Tisch.

Ein vermeintlich lukratives Jobangebot, eine falsche Finanzbehörde und fragwürdige Krypto-Fans, die Anleger über soziale Netzwerke ködern: Die Finanzaufseher der Bafin haben im April wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Ein EU-weites Provisionsverbot ist vom Tisch. Doch die deutsche Finanzaufsicht Bafin kämpft weiter gegen zu hohe Provisionen in der Lebensversicherung (LV). Was die Behörde in den kommenden Wochen plant und wie sie zu teure LV-Anbieter bestrafen will.

Die Finanzaufsicht Bafin hat den Online-Versicherungsvertrieb untersucht. Was sich seit der Corona-Pandemie geändert hat und gegen welche gesetzlichen Regelungen einige Gesellschaften beim Online-Abschluss verstoßen.

Die Diskussion um Provisionen in der Lebensversicherung ist noch längst nicht beendet. Die Aufsichtsbehörden wollen Versicherer zukünftig strenger kontrollieren. Und auch deutsche Verbraucherschützer fordern „echte Kostentransparenz bei Provisionen und verschärfte Bedingungen für Vergütungsanreize“.

Viele Commerzbank-Kunden haben im vergangenen Jahr ihre Jahressteuerbescheinigung nicht rechtzeitig erhalten. Die Bafin macht den Banken nun mit einer Frist Druck.

Ein Provisionsverbot für alle Finanzberater wird es zwar so schnell nicht geben. Doch die Ende Mai erwartete Kleinanlegerstrategie der EU-Kommission dürfte die Branche enger regulieren. Was genau dann zu erwarten ist und wie Deutschlands Vermittler von Finanzanlagen und Versicherungen reagieren.

Die Entscheidung wird ein weiteres Mal aufgeschoben: Am 24. Mai will die EU-Kommission sich zu ihrer Kleinanlegerstrategie äußern. Dann wird auch klar, ob sie ein europaweites Provisionsverbot für den Finanzvertrieb plant.

Versicherer, Fondshäuser und Verbraucherschützer haben höchst unterschiedliche Ideen, wie die Riester-Rente reformiert werden soll. Das Beste aus den drei Gedankenwelten verbindet ein aktuelles Konzept. Denn bei steigenden Zinsen werden krasse Konstruktionsfehler sichtbar.

Die Debatte um ein mögliches Provisionsverbot nimmt an Fahrt auf. Was das Verbot bedeuten würde und warum die Diskussion seiner Meinung nach am Kern des Problems vorbeigeht, kommentiert hier Christian Hammer von NFS Netfonds.

Um ihre Rente aufzustocken, will die Mehrheit der Bundesbürger mit speziellen Altersvorsorgeprodukten wie Lebensversicherungen oder Riesterrente sparen, zeigt eine Umfrage. Einen deutlichen Geschlechterunterschied gibt es bei Aktien und Fonds.

„Deutschlands erste nachhaltige Versicherung“ will Kundengelder nach strengen Vorgaben anlegen und nur faire Produkte anbieten. Um das möglich zu machen, wirbt die neue Genossenschaft derzeit zahlende Mitglieder. Sie sollen das nötige Kapital aufbringen, um neue Standards im Markt setzen zu können.

Ab Donnerstag, 20. April, ist die Nachhaltigkeitsabfrage in Kundengesprächen auch für den 34f- Vertrieb verpflichtend: Die neue FinVermV ist in Kraft. Wir stellen Leitfäden vor, die Beratern in der Praxis helfen wollen.

Wenn sich Kunden über Vermittler beschweren, schalten sie immer öfter den Ombudsmann für Versicherungen ein. Der unabhängige Streitschlichter ersetzt den oft mühseligen Zug durch die Instanzen. Damit Versicherte aber gar nicht erst Beratungsfehler geltend machen, sollten Vermittler clever vorbeugen.

Pleiten und Krisen haben die Finanzbranche erschüttert – wie geht es nun weiter mit den Banken? Warum Großbanken profitieren dürften und wie das Internet Bankkrisen beschleunigen kann, erklären die Branchenexperten William Davies, Dick Manuel und Peter Tiletnick von Columbia Threadneedle Investments.

Auch bei Berufsunfähigkeitsversicherungen soll Nachhaltigkeit eine Rolle spielen, um die Produkte am deutschen Markt miteinander zu vergleichen. Das kündigt der Chef einer der wichtigsten Ratingagenturen der Branche an: „Einen Baum zu pflanzen, ist kein belastbarer Beweis für nachhaltiges Handeln.“

Betrug mit vermeintlichen Festgeld-Angeboten, eine falsche Finanzbehörde bei Facebook und Instagram und Geldanlage mit Bäumen ohne Prospekt: Die Finanzaufseher der Bafin haben im März wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Die NZIA, eine Klimaschutzinitiative unter dem Dach der Vereinten Nationen, der 30 der weltgrößten Versicherer angehören, hat mit der Munich Re ein Schwergewicht verloren. Als Grund nannte Vorstandschef Joachim Wenning kartellrechtliche Risiken.

Der Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung hat drei Bereiche identifiziert, welche Unternehmen bei der Erstanwendung der Taxonomie vor Schwierigkeiten stellen. Deshalb hat das Gremium Lösungsvorschläge an die EU-Kommission formuliert. Unter anderem soll diese endlich Widersprüche in der Regulierung tilgen.

Es war nur noch eine Formsache: Der Bundesrat hat am Freitag Änderungen an der Finanzanlagenvermittlungsverordnung angenommen. Damit sind ganz bald auch 34f- und 34h-Vermittler verpflichtet, Kunden vor dem Produktverkauf nach deren Nachhaltigkeitsvorlieben zu fragen. Doch das ist kein Selbstläufer.

Die EU will die Vorschriften beim Online-Abschluss von Finanzgeschäften verschärfen. Welche zusätzlichen Pflichten damit auf Banken, Versicherer und Fintechs zukommen, erklärt Rechtsanwalt Daniel Kendziur von der Wirtschaftskanzlei Simmons & Simmons.

Die Angst vor einer neuen Finanzkrise treibt den Goldpreis. Dass das Edelmetall besonders in Krisenzeiten gefragt ist, zeigt auch der Blick auf die Preisentwicklung seit dem Jahr 1900. Hier geht's zur Grafik.

Für deutsche Versicherungsvermittler gelten neue Regeln für das Kundengespräch: Die empfohlenen Produkte müssen zum Nachhaltigkeitsprofil des Kunden passen. Soweit die Theorie. Was Praktiker hierbei beachten müssen, erklärt Frank Rottenbacher vom Vorstand des Vermittlerverbands AfW.

Sollten die Deutschen wie bei der Kfz-Versicherung „zu ihrem Glück gezwungen“ werden? Um diese und weitere Fragen geht es bei der Diskussion um eine verpflichtende Elementarversicherung für Immobilieneigentümer. Denn das Risiko von Naturkatastrophen nimmt wegen des Klimawandels auch hierzulande zu.

„Das Bankgeschäft fußt auf Vertrauen“, weiß Christian Piller. Doch: „Dieses wurde mit der Pleite der Silicon Valley Bank verspielt“, erklärt der Experte für Risikomanagement in einem Gastbeitrag. „Kein Tool kann solide Governance-Prinzipien innerhalb einer Bank ersetzen.“

Paul Merle ist beim Pariser Fondshaus La Financière de l ́Echiquier als Portfoliomanager für nachhaltige Strategien zuständig. Im Interview erklärt er, wie er die Auswirkungen seiner Investments misst, wo es bei der EU-Regulierung hakt und warum er auch in große CO2-Verursacher investiert.

Die Bafin beantwortet regelmäßig wichtige Fragen rund um die EU-Offenlegungsverordnung: Nun erläutert die Aufsichtsbehörde, was sie von Finanzmarktteilnehmern bei der Umsetzung der im Februar verabschiedeten Delegierten-Verordnung erwartet, die weitere Angaben zu taxonomiekonfornem Investitionen in Kernenergie und fossilem Gas enthält.

Es hagelt erneute Greenwashing-Vorwürfe gegen die DWS: Mehr als 850 Millionen US-Dollar sollen im vergangenen Jahr aus den grünen Fonds der Deutschen-Bank-Tochter in fossile Unternehmen geflossen sein. Das zeigt eine Studie der Bürgerinitiative Finanzwende. Nun hat sich die DWS zu den Vorwürfen geäußert.

Um Skandale zu vermeiden, stufen Vermögensverwalter ihre Nachhaltigkeitsfonds herab. Das heißt jedoch nicht, dass die Häuser keine grüne Investmentstrategie verfolgen – sie wollen lediglich nicht in Konflikt mit dem Gesetz geraten, ist Andreas Schyra von der Vermögensverwaltung PVV überzeugt.

Betrug mit Tiktok-Aktien, Abzocke mit Krypto-Mining und ein Polizei-Einsatz in Dresden: Die Finanzaufseher der Bafin haben im Februar wieder einigen dubiosen Anbietern das Geschäft verboten. Hier ist der Überblick.

Das Europäische Parlament hat die Reform der sogenannten Eltifs beschlossen. Privatanleger können sich ab 2024 ohne Mindestanlagesumme an den Fondsvehikeln beteiligen, die abseits der Börse investieren. Zudem dürfen Anbieter das Geld flexibler anlegen. Finanzexperten und Fondshäuser begrüßen die Neuerungen – es gibt aber auch Kritik.