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Aktualisiert am 01.04.2020 - 12:13 Uhrin AltersvorsorgeLesedauer: 3 Minuten

Relax Rente von Axa Ruhestandsplanung im Niedrigzinsumfeld

Bei vielen Deutschen wächst die Unsicherheit, wie sie angesichts niedriger Zinsen und schwankender Wertpapierbörsen ihre private Altersvorsorge noch auf ein solides Fundament stellen können. Einerseits werden Garantieleistungen nach wie vor geschätzt – andererseits will eine Mehrzahl auch die Chancen der Kapitalmärkte nutzen.

Das klingt zunächst nach einem schwierigen Spagat. Es gibt jedoch eine neue Generation von Policen, die beides bieten können. AXA zum Beispiel setzt mit ihrer 2014 auf den Markt gebrachten Relax Rente auf drei Basisbausteine: den Deckungsstock, die abgesicherte Investition in einen Index sowie Fondsinvestments, die die Renditechancen deutlich erhöhen. Weiterer Vorteil: Versicherte können jederzeit ihre Fondsinvestments auflösen und unter das Dach des Sicherungsvermögens schlüpfen. Ein späterer Wechsel zurück an die Börse ist in Absprache mit AXA ebenfalls möglich. Zusätzliche Kosten fallen dabei nicht an. Garantien gibt es trotzdem: AXA sagt bei Vertragsabschluss eine fixe Mindestrente zu oder gewährleistet die Auszahlung der geleisteten Beiträge.

Hinsichtlich Anlagestrategie können die Versicherten zwischen drei Variantenwählen (siehe Grafik). „Wir sehen vor allem für die Relax Rente Comfort eine sehr breite Zielgruppe“, erklärt Produktmanager Markus Willmes. Dabei wird ein Teil des eingezahlten Kapitals in Investmentfonds angelegt. Den Kunden steht dabei eine Palette von 23 Fonds und gemanagten Portfolien zur Verfügung – schwerpunktmäßig Aktienfonds, Dachfonds und Portfolien mit vermögensverwaltendem Charakter.



Deckungsstock plus Index
Der zweite Teil des anzulegenden Kapitals fließt in den Deckungsstock. „Dessen jährliche Überschussbeteiligung, zuletzt 3,4 Prozent, verwenden wir zum Aufbau der Index-Partizipation“, erläutert Willmes. Das Geld fließt in einen Europa-Aktienindex (ähnlich dem Euro Stoxx 50plus Dividenden) mit sogenannter Intelligent Stability Control (ISC).

Die Besonderheit der Relax Rente Comfort: Mit fortschreitender Versicherungsdauer wird Schritt für Schritt in den Deckungsstock umgeschichtet; das Gewicht der Individualfonds sinkt entsprechend. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass mögliche Börseneinbrüche vor dem Rentenbeginn den Anlageerfolg nicht wesentlich beeinträchtigen. Außerdem müssen die Versicherten ihre Anlage nicht „überwachen“. Die Lebenszyklus-Strategie begleitet sie unauffällig, aber effizient.

Die progressivere Variante „Chance“ funktioniert im Grundsatz ähnlich. Allerdings finden hier keine turnusgemäßen Umschichtungen statt. Ein Sicherungsmechanismus greift erst fünf Jahre vor der geplanten Auszahlungsphase. Bis dahin können die Vorsorgesparer selbst entscheiden, ob und mit welchen Produkten sie ihre bisherige Präsenz an der Börse aufrechterhalten. Ein Umschwenken ist aber jederzeit möglich. Ändern sich die Lebensumstände oder fühlen sich die Versicherten mit der einst gewählten Strategie nicht mehr wohl, können sie jederzeit neu justieren. Wechselt man etwa in die Relax Rente Classic, wird ausschließlich der Deckungsstock bespart.

Zwar fließt auch hier die jährliche Überschussbeteiligung in den Index, das Element lässt sich jedoch abwählen, sodass eine konventionelle Rentenversicherung deutscher Prägung entsteht. Bei möglicherweise wieder steigendem Ertragsbedarf ist auch die Rückkehr in eine der beiden progressiveren Varianten möglich. Zudem lassen sich Fonds austauschen, wenn die Performance nicht den Vorstellungen entspricht. Alle Varianten der Relax Rente stehen darüber hinaus auch als Basis- und Riester-Rente und betriebliche Altersversorgung zur Verfügung.

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