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Rente sucht Fonds Warum sich Fondsprodukte auch in der Entsparphase lohnen

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Garantiert ist dabei eine Mindestrente, die niedriger ist als die Startrente einer klassischen Rentenpolice. „Wenn wir an einem jährlichen Stichtag aber einen höheren Fondswert als den Vorjahreswert abzüglich gezahlter Renten feststellen, steigt die monatliche Rente“, sagt Frank Wittholt, Vorstandsmitglied der Vorsorge Lebensversicherung. „Diese erhöhte Rente schreiben wir fest und zahlen sie lebenslang.“



Ein vereinfachtes Beispiel dazu: Ein Mann investiert 100.000 Euro in die Sofort-Rente Invest. Um die Startrente zu ermitteln, multipliziert der Versicherer dieses Startguthaben mit dem Faktor 3,5 Prozent. Das ergibt eine Jahresrente von 3.500 Euro beziehungsweise von monatlich 291,67 Euro.

Wie es zu Rentensteigerungen kommt

Nach gut zweieinhalb Jahren liegt das aktuelle Fondsguthaben bei 92.000 Euro. Der Restbetrag, also die 100.000 Euro minus der bereits gezahlten Renten, liegt bei 89.500 Euro. Es ergibt sich also ein Überschuss von 2.500 Euro. Dieser Betrag wiederum multipliziert mit dem Faktor 3,5 Prozent ergibt eine monatliche Rentenerhöhung von 7,29 Euro.

Wo kommt nun aber die Wertentwicklung her? Der Anlagebetrag wandert abzüglich Kosten in den Mischfonds „Flex-Concept – Wachstum“ der Ergo-Kapitalanlagetochter Meag. Fondsmanager investieren dabei je eine Hälfte in deutsche Anleihen und in deutsche Aktien. In den vergangenen drei Jahren erzielte der Fonds eine Rendite von 6,41 Prozent pro Jahr. Kommt es zum schlimmsten Fall und das Fondsguthaben ist vor dem Tod des Kunden aufgebraucht, springt der Rückversicherer New Re ein. Er zahlt dann einen entsprechenden Betrag an die Vorsorge. Danach sind Rentenerhöhungen aber nicht mehr möglich.

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