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„Riester-Rente lohnt sich nicht“ Berechtigte Kritik oder pauschales Urteil?

*Rendite p.a.Uni-Profi-Rente mit Vollinvestment UniGlobal nach Kosten (BVI-Methode), Vertragsbeginn jeweils am 01.01. eines oben angegeben Jahres, Laufzeit bis zum Beginn der Auszahlphase bei Vertragsabschluss: 30 Jahre (Quelle: Union Investment, eigene Berechnungen; Stand: 30. Juni 2014)
*Rendite p.a.Uni-Profi-Rente mit Vollinvestment UniGlobal nach Kosten (BVI-Methode), Vertragsbeginn jeweils am 01.01. eines oben angegeben Jahres, Laufzeit bis zum Beginn der Auszahlphase bei Vertragsabschluss: 30 Jahre (Quelle: Union Investment, eigene Berechnungen; Stand: 30. Juni 2014)
Ein Anfang 2002 abgeschlossener Riester-Vertrag „Uni-Profi-Rente“ der Union Investment erwirtschaftete bis Juni 2014 ohne Zulagen und nach Abzug der Kosten eine Rendite von jährlich 7 Prozent. Ein Vertrag von Januar 2008 brachte bislang 9,5 Prozent pro Jahr. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Vermögensverwalters Union Investment. Das Unternehmen untersuchte seinen Vertragsbestand, um zu erfahren, welche Renditen fondsbasierte Riester-Verträge seit Produkteinführung erzielen konnten.

Unter Berücksichtigung der staatlichen Förderung steige die Rendite bei einem Single mit einem Vertrag aus dem Jahr 2002 auf jährlich 8,8 Prozent. Eine Familie mit zwei Kindern könne mit ihrer Riester-Police Erträge von 16,2 Prozent erreichen.

Da die meisten Menschen in den Jahren 2006 und 2007 Riester-Verträge bei Union Investment abgeschlossen haben, hat der Anbieter den Vertragsbestand aus diesem Zeitraum näher analysiert. Dafür filterte die Fondsgesellschaft aus allen Verträgen dieses Zeitraums, die noch eine Restlaufzeit von 10 und 20 Jahren haben, einen jeweils typischen Vertrag heraus (Medianbildung).

Diese Analyse ergab: Der Vertrag mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren ab Ende 2013 verfüge über ein garantiertes Vermögen von rund 9.300 Euro und einen Gewinn von etwa 1.800 Euro. Die jährliche Rendite nach Kosten betrage 5,2 Prozent, obwohl aufgrund von Markteinbrüchen eine zwischenzeitliche Sicherung des Vermögens nötig sei. Der Vertrag mit einer Restlaufzeit von zirka 20 Jahren habe ein Vermögen von rund 12.000 Euro, dieses enthalte einen Gewinn von mehr als 3.000 Euro. Die Rendite betrage 8,6 Prozent pro Jahr nach Kosten. Zulagen wurden bei beiden Berechnungen als Einzahlungen und nicht als Renditebestandteil betrachtet.

„Mit diesen Daten ist die pauschale Kritik an der Riester-Rente klar widerlegt. Es gibt durchaus gute und transparente Produkte“, kommentiert Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment, die Ergebnisse der Auswertung. Es sei allerdings wichtig, sich vorher über das Angebot zu informieren und beraten zu lassen.

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