Übersicht: Riester-Rente

„Das Rentenversprechen der Regierung ist nicht zu halten“, erwartet Michael Littig. „Ende des Jahrzehnts werden wir mit Beiträgen um die 28 Prozent rechnen müssen, und auch das Rentenniveau bei 48 Prozent kann nicht gehalten werden“, sagt der CDU-Politiker in einem Video-Talk zur Altersvorsorge.

Viele Verbraucherschützer haben die Riester-Rente längst abgeschrieben. Doch jetzt rückt diese Form der staatlich geförderten Altersvorsorge wieder in den Fokus. Dem deutschen Berufsverband der Versicherungsvermittler dauert es aber zu lange. Konkrete Reformvorschläge lägen längst auf dem Tisch.

Nachdem sich Nettowelt-Gründer Martin Ziems aus der operativen Führung des Goslaer Unternehmens verabschiedet hat, erhält der Dienstleister für Honorarberater eine veränderte Geschäftsführung. Ihr Ziel: Mehr Versicherungsvermittler an die Plattform für die Abwicklung von Honorarverträgen anbinden.

13 Millionen Menschen in Deutschland stehen derzeit vor der Gefahr, in Armut abzurutschen. Dieses Risiko betrifft einige Teile der Bevölkerung besonders stark, berichtet das Statistische Bundesamt. So liegt der Anteilswert für Personen im Ruhestand aktuell um 3,5 Prozentpunkte über dem Durchschnitt.

Die staatlich geförderte Riester-Rente kommt in deutschen Medien derzeit zwar oft schlecht weg. Doch 58 Prozent ihrer Kunden sind mit ihrem Entschluss heute zufrieden. Das zeigt eine Umfrage, in der es auch um die negativen Seiten der zusätzlichen Altersvorsorge geht, die Sparer zweifeln lassen.

„Nie war es für Sparer schwieriger, Vermögen für die Zukunft aufzubauen“, beobachtet Felix M. Früchtl. Er ist Geschäftsführer der Pro Life, die sich auf den Ankauf von Lebensversicherungen spezialisiert hat. In einem Gastbeitrag bewertet er die Chancen für eine „Renaissance der Lebensversicherung“.

Trotz der Zinswende rechnet Ergo-Vorstandsmitglied Markus Krawczak langfristig mit niedrigen Zinsen. Welche Vorteile Lebensversicherungen in diesem Umfeld bieten und für welche weiteren Produkte er bis Jahresende steigende Nachfrage erwartet.

Die Gesamtzahl aller Riester-Verträge in Deutschland ist zum Ende des ersten Quartals zwar erneut um 54.000 gesunken. Doch bei der wichtigsten Produktgruppe ist der um stornierte Verträge bereinigte Bestand stabil. Zum Vergleich: In den vergangenen sieben Jahren ist er stetig gesunken.

Während etwas mehr als 70 Prozent der Bundesbürger ihre Finanzen mithilfe von Ordnern oder digital gut organisiert haben, sind 24 Prozent deutlich chaotischer unterwegs. Dabei kann bei genauerem Hinsehen oft bares Geld gespart werden. Das zeigt eine Studie von Clark in Zusammenarbeit mit You Gov.

Die Ideal will ihr Engagement im Geschäft mit provisionsfreien Nettopolicen ausbauen, die vor allem über Honorarberater an Privatkunden vermittelt werden sollen: Wenn die Finanzaufsicht zustimmt, gehören zu der Berliner Versicherungsgruppe bald auch die Firmen Mylife und Honorarkonzept.

Der Krieg in der Ukraine und die steigende Inflation sorgen dafür, dass die Menschen hierzulande zunehmend um ihre finanzielle Lage im Rentenalter bangen. Insgesamt fürchten aktuell sechs von zehn Erwachsenen, in die Altersarmut abzurutschen. Vor allem Frauen treibt diese Sorge um.

Die ursprünglich für dieses Jahr erwartete Reform der Riester-Rente wird verschoben. Das berichtet der sozialpolitische Sprecher der FDP. Eine Überarbeitung der gesetzlichen Rente und die Einführung der sogenannten Aktienrente hätten Vorrang.

Anbieter der Riester-Rente müssen ihren Kunden Sicherheit garantieren. Sie könnten ihnen auch mehr Rendite bieten, wenn man sie ließe. Dann würden Sparer leichter ausreichende Finanzpolster fürs Alter aufbauen – sowohl mit Fonds als auch mit Fondspolicen.

Auf das Rentenplus folgt das Steuerminus: Auch der Fiskus greift zu, sobald die Rente den steuerlichen Freibetrag übersteigt. Und das wird nach der anstehenden Rentenerhöhung bei Zehntausenden erstmals der Fall sein. Denn die Grenze liegt zum Beispiel bei Alleinstehenden bei nur 832 Euro pro Monat.

Kreative Ideen für die Zukunft der Altersvorsorge in Deutschland gibt es viele. Doch statt jetzt ein neues System einzuführen, sollte die Politik bestehende Produkte stärken, fordern die Autoren einer aktuellen Studie. Insbesondere müsse das Vertrauen in die Riester-Rente wiederhergestellt werden.

Versicherungsvermittlern keine angemessene Vertriebsvergütung zu gewähren, ist ein „Geburtsfehler“ der sogenannten Europarente, die aktuell einen „Fehlstart“ hingelegt hat. Das kritisiert Vermittler-Lobbyist Martin Klein und rät der Bundesregierung, dies bei der geplanten Riester-Reform zu beachten.

Das Angebot an Versicherungen am deutschen Markt verändert sich laufend. Ausgewählte Neuprodukte und Anpassungen stellen wir Ihnen zum Wochenschluss gesammelt vor. Diesmal geht es um Riester-Verträge, das smarte Zuhause und den Schutz auf Reisen.

Die neue Bundesregierung tritt mit dem Versprechen an, die private Altersvorsorge hierzulande grundlegend zu reformieren. Während konkrete Pläne dafür noch fehlen, präsentieren Berater und Interessenvertreter bereits Ideen für die Zusatzrente der Zukunft.

Die Riester-Rente steht bei Vielen in der Kritik – teilweise zu recht, wie Björn Deyer zugibt. Das vor rund zwei Jahrzehnten eingeführte Regelwerk passt nicht mehr zur aktuellen Lage am Kapitalmarkt. Doch: „Wir brauchen kein komplett neues System“, betont der zuständige Manager bei Union Investment.

Wie es um die finanzielle Lage der Rentner in Deutschland bestellt ist, wenn diese mindestens 40 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, wollte die Fraktion der Linken im Bundestag genau wissen. Jetzt zeigt das Bundesarbeitsministerium die aktuellen Zahlen.

Die Riester-Rente leidet unter ihrem schlechten Image und muss dringend überarbeitet werden, meint Jörg Asmussen. Doch sie sei noch zu retten, zeigt sich der GDV-Chef optimistisch. Die jüngste Reform bei der Zulagenstelle sei ein erster Schritt in die richtige Richtung. „Weitere müssen folgen.“

Die „Marktinitiative Neuer Renditestandard“ vermeldet Zuwachs: Zehn neue Mitglieder haben sich ihr in den vergangenen Wochen angeschlossen. Darunter sind auch neun Versicherungsvermittler. Die Online-Plattform des Zusammenschlusses bietet daher nun auch direkten Kontakt zu angebundenen Vermittlern.

Das Angebot an Versicherungen am deutschen Markt verändert sich laufend. Ausgewählte Neuprodukte und Anpassungen stellen wir Ihnen zum Wochenschluss gesammelt vor. Diesmal geht es unter anderem um Berufsunfähigkeits-, Risikolebens- und Privathaftpflichtversicherung sowie um eine nachhaltige Fondspolice.

„Das Gros der Menschen ist mit dem Provisionssystem höchst zufrieden“, schlussfolgert Branchenvertreter Michael H. Heinz aus aktuellen Zahlen zum Versicherungsvertrieb hierzulande. Und nur so könnten sich auch Geringverdiener eine qualifizierte Beratung zu ihrer privaten Altersvorsorge leisten.

Die Corona-Pandemie beeinflusst seit inzwischen etwa zwei Jahren unser Leben. Die private Altersvorsorge der Menschen in Deutschland hat sie allerdings kaum beeinträchtigt: Nur rund jeder Zwölfte hat sein Sparverhalten in den vergangenen Monaten eingeschränkt. In Südeuropa waren es deutlich mehr.

Der Ruhestand erscheint für Schüler und Berufsstarter zwar noch weit entfernt. Doch dank des Zinseszinseffekts lohnt sich der frühe Einstieg ganz besonders. Das scheinen auch die 16- bis 29-Jährigen hierzulande zu beherzigen: Viele bauen neben der gesetzlichen Rente eine private Altersvorsorge auf.

Das vom Vermittlerverband BVK verkündete „Comeback der Riester-Rente“ gibt es gar nicht, moniert aktuell ein Verein von Verbraucherschützern, der sich als „Gegengewicht zur Finanzlobby“ versteht. Denn der Vertragsbestand sinke immer weiter: „Erfahrene Riester-Versicherte springen reihenweise ab.“

Deutschlands Lebensversicherer blicken mit gemischten Gefühlen auf das vergangene Jahr zurück: 2021 verzeichneten sie nach dem Rekordjahr 2020 zwar weniger Geschäft gegen Einmalbeitrag. Allerdings herrscht eine große Nachfrage nach ihren Produkten zur staatlich geförderten Altersvorsorge.

Als „Ergebnis einer jahrzehntelangen verantwortungslosen Rentenpolitik“, kommentiert der AfD-Abgeordnete René Springer aktuelle Zahlen zu extrem niedrigen Altersrenten hierzulande. Doch die zuständigen Behörden wenden ein, dass die meisten Ehepaare ein deutlich höheres Gesamteinkommen erreichen.

Wegen der Corona-Pandemie steigt die Sterblichkeit. Der Bund der Versicherten (BdV) möchte deshalb, dass die Lebensversicherer ihre Rententarife anders berechnen. Auch die Finanzaufseher sollten eingreifen, fordern die Verbraucherschützer.

Geld abzwacken für die Rente? Corona hatte der Altersvorsorge zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber so langsam bekommen die Menschen in Deutschland wieder mehr Lust, fürs Alter zu sparen. Dies zeigen aktuelle Zahlen des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA).

Die neue Bundesregierung plant zwar, 10 Milliarden Euro für die Altersvorsorge am Aktienmarkt anzulegen. Für 80 Millionen Deutsche sind das pro Kopf 125 Euro, rechnet Finanz-Coach Jens Rabe vor. Notwendig sei aber der zehnfache Betrag, erklärt er in seinem Gastbeitrag zu Problemen der Aktienrente.

Die starren Regeln für Riester-Policen führen dazu, dass man heute für 35 Jahre lang eingezahlte 100 Euro maximal 110 Euro über durchschnittlich 28 Jahre bekommt, erklärt Carsten Zielke. „Wozu?“, fragt der Unternehmensberater und macht konkrete Vorschläge für eine renditestärkere Altersvorsorge.

Die Pläne der neuen Bundesregierung sind eindeutig: eine Altersvorsorge, die sich mehr lohnt als die Riester-Rente. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Dass sich Riester im Sinkflug befindet, zeigen aktuelle Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).

Welche Versicherer sind die Besten in puncto Kundenfreundlichkeit und Fairness? Wer von ihnen gilt als vertrauenswürdig oder nachhaltig? Und wo sind die Mitarbeiter am zufriedensten? Für Rankings zu diesen und weiteren Praxis-Fragen interessierten sich unsere Leser im Jahr 2021 ganz besonders.

So schnell kann man oft kaum gucken. Laufend verändert sich die Angebotspalette der Versicherer. Aktuell gibt es unter anderem Neues zu Autos, Altersvorsorge und Kryptos. Wir bringen Licht ins Produkt-Dickicht und beleuchten die Details.

Zurück in die Zukunft: Vier Jahre nachdem der Versicherungskonzern Ergo seine Zusammenarbeit mit einer italienischen Großbank beendete, wollen die Düsseldorfer jetzt wieder mit einem Finanzinstitut wachsen. Der aktive Vertrieb der Ergo-Produkte soll dort in der ersten Jahreshälfte 2022 starten.

„Es reicht definitiv nicht, sich auf die gesetzliche Rente zu verlassen“, erklärt Vorsorgeforscher Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg die Ergebnisse einer aktuellen Studie. Nur wer als Arbeitnehmer in allen drei Schichten für den Ruhestand vorsorgt, sei auch im Alter noch gut versorgt.

Alternativen zur klassischen Lebensversicherung dringend gesucht: Die 100-prozentige Garantie auf die gezahlten Beiträge ist angesichts der niedrigen Zinsen zwar künftig nicht mehr darzustellen. Doch das Positive für Neukunden: Bei niedrigeren Garantien sind höhere Renditen am Kapitalmarkt möglich.

Der Global Pension Index 2021 aus dem Beratungshaus Mercer vergleicht die Rentensysteme aus 43 Ländern, zeigt Mängel auf und schlägt mögliche Maßnahmen vor. Deutschland rutscht in diesem Jahr um einige Plätze ab.

Die Riester-Rente erreicht ihre wichtigste Zielgruppe nicht. Wenn sie wesentlicher Bestandteil der Altersvorsorge in Deutschland bleiben soll, ist eine umfassende Reform nötig. Ein Gastbeitrag von Johannes Geyer, Markus M. Grabka und Peter Haan vom DIW Berlin.

Am 1. November ist es so weit: Die Sparkassen-Fondstochter Deka unterstützt nicht länger den Vertrieb ihrer Riester-Produkte. Bestandskunden sparen zwar Geld, aber neue Kunden werden kaum noch hinzukommen, denn Deka dreht an der Provisionsschraube.

„Der Bedarf an finanzieller Vorsorge für den Ruhestand bleibt jedoch ungebrochen“, steht für Winfried Gaßner vom Lebensversicherer WWK fest. Doch: „Die klassischen Vorsorgeprodukte mit voller Beitragsgarantie sind bei dem ab 2022 geltenden Höchstrechnungszins von 0,25 Prozent kaum noch darstellbar.“

Auch Asset Manager, die an einen Versicherer angebunden sind, haben eine Daseinsberechtigung, sagt Heiko Faust. Allerdings gelte das nur, wenn sie richtig ausgerichtet sind. Wie das in der Praxis konkret aussehen kann, erklärt der Unternehmensberater in seiner dritten Kolumne für DAS INVESTMENT.

Das Angebot an Versicherungen am deutschen Markt verändert sich laufend. Ausgewählte Neuprodukte und Anpassungen stellen wir Ihnen zum Wochenschluss gesammelt vor. Diesmal geht es unter anderem um eine neue Rechtsschutzversicherung für Gewerbe- und auch Privatkunden.

In Berlin zeichnet sich die erste Ampelkoalition auf Bundesebene ab. Beim Tempo kommen die Politiker zwar bereits den Wünschen der Verbände deutscher Versicherungsvermittler entgegen. Doch bei den Inhalten neuer Gesetze zur Regulierung der Finanzbranche haben sie noch eine lange Wunschliste.

Noch nie sahen Deutschlands Bürger so pessimistisch auf die Rente wie heute. Die aktuelle Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (Diva) verdeutlicht insbesondere, wie die Menschen hierzulande das Thema Altersvorsorge nach Abschluss des Wahlkampfes wahrnehmen.

Nach der Bundestagswahl ist vor der Rentenreform. Das hoffen zumindest manche Branchenvertreter. Das Beratungshaus Willis Towers Watson nahm seine diesjährige bAV-Konferenz zum Anlass, den Pensionsverantwortlichen auf den Zahn zu fühlen.

Wie lassen Lebensversicherer ihre Kunden am Rohüberschuss und dem Gesamtertrag teilhaben? Und welchen Anteil haben ihre Eigenmittel am Kapitalbedarf? Das zeigt Hermann Weinmann, Professor für Versicherungsbetriebslehre, in seiner diesjährigen Studie zu den zwölf Top-Anbieter in Deutschland.

R+V-Chef Norbert Rollinger erläutert im Gespräch mit T-Online, woran die Riester-Rente scheitert, was er sich vom nächsten Finanzminister erhofft und welche Nachteile Ungeimpften drohen.

Die Altersvorsorge ist im aktuellen Wahlkampf ein ausschlaggebendes Thema. Welche Alternativen bietet der Staat zu Riester? Mit diesem Thema setzen sich Malte Dreher von Edelstoff Media, Martin Stenger von Franklin Templeton, Kai Schulze vom BVI und Dr. Peter Schwark vom GDV auseinander.

Beim dritten Triell der Kanzlerkandidaten ging es auch um die Zukunft der Altersvorsorge sowie der Regulierung des Finanzmarktes in Deutschland. Ihre politischen Positionen hierzu legen aktuell auch drei verbündete Organisationen vor, die zusammen mehr als 40.000 Versicherungsvermittler vertreten.

Alle vier Jahre wieder: Auch zur Wahl am 26. September steht das Thema Rente hoch im Kurs. Der Lebensversicherer Canada Life befragte 2.500 Erwachsene nach ihrer Sicht der Dinge. Allerdings rechnen nur wenige damit, dass sich wirklich etwas ändern wird.

Ab 2022 darf der Garantiezins maximal 0,25 Prozentpunkte betragen – ein historisches Tief. Die Rating-Agentur Franke und Bornberg nahm dies zum Anlass, die Produkte der Rentenversicherer abermals unter die Lupe zu nehmen.

Der Branchenverband Votum hat zur Bundestagswahl am 26. September eine Liste an Forderungen veröffentlicht, welche die Politik in der nächsten Legislaturperiode umsetzen müsse. Unabhängig davon, wer die neue Regierungskoalition stelle, müssten Finanzdienstleister gefördert statt blockiert werden.

Immer mehr Menschen fürchten um ihre Rente. Muss der Staat mehr machen oder sind die Bürger selbst gefragt? Mit diesem Thema setzen sich Malte Dreher von Edelstoff Media, Martin Stenger von Franklin Templeton, Martin Klein vom Votum Verband und Michael Hauer vom IVFP auseinander.

Private Rentenversicherungen werden vom deutschen Staat zwar nicht so offensichtlich gefördert wie die bAV und die Riester- oder Rürup-Rente. Dennoch sei sie „für die Sparer attraktiver als erwartet“, zeigt eine aktuelle Vergleichsrechnung.

Im Wahlkampf zeigen die Politiker keine überzeugenden Konzepte für ein neues Rentensystem. Dabei ist der Reformbedarf enorm. Die Ökonomen Michael Holstein und Michael Stappel, Wirtschaftswissenschaftler bei der DZ Bank, geben einige Vorschläge. Ihre Analyse fassen wir an dieser Stelle zusammen.

„Die Riester-Rente ist viel zu teuer, oder?“ Wenn Kunden auf die aktuellen Riester-Abgesänge reagieren und mit einer solchen Frage an ihren Vermittler herantreten – wie kann der dann reagieren? Das besprechen die Vermittler und bekennenden Riester-Fans Torsten Jasper und Nicolas Vogt in einem Podcast. Hier ist er nachzuhören.

Relevant für Pläne im Alter ist auch die Bezugsdauer der Rente. Jedoch verkennen viele künftigen Rentner die Länge genau dieser Phase. Für den Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erscheint deshalb offensichtlich: Die Menschen brauchen mehr Transparenz.

In weniger als drei Wochen entscheiden die Wähler auch über die Zukunft der Altersvorsorge in Deutschland. Über ihr Worst-Case-Szenario sprechen Martin Stenger, Vertriebsdirektor bei Franklin Templeton Investment Services, und der Chef des Branchenverbands Votum, Martin Klein, im Doppel-Interview.

„Die Menschen wollen verlässlich wissen, was sie im hohen Alter lebenslang mindestens zur Absicherung ihrer Grundbedürfnisse zur Verfügung haben“, sagt Jürgen Bierbaum. Der Co-Chef der Alte Leipziger Leben erklärt im Youtube-Video, warum Garantien auch im Nullzinsumfeld wichtig und sinnvoll seien.

Eine aktuelle Studie bescheinigt kleineren Anbietern von Versicherungen in Deutschland, dass sie sich zunehmend gegen die Großen der Branche durchsetzen können. Das gilt zumindest für die so genannte Sichtbarkeit der Unternehmen im Internet, die für den Abschluss der Policen immer wichtiger wird.

Bei der Premiere des TV-Formats Triell ging es auch um die Zukunft der Altersvorsorge. Hierzu sagte der neue Favorit für das Kanzleramt, Olaf Scholz, dass er ein Renteneintrittsalter von 70 Jahren ausschließe. Argumente für eine Anhebung nennt dagegen IW-Rentenexperte Jochen Pimpertz.

Wie bewertet der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) die Vorschläge zur Altersvorsorge in den Wahlprogrammen der Parteien? Im Podcast sprechen Hauptgeschäftsführer Thomas Richter und Kai Schulze, Leiter des Berliner BVI-Büros, über die einzelnen Reformvorschläge.

Die DWS stoppt das Neugeschäft mit sämtlichen Riester-Produkten wie Riesterrente Premium und Vermögenssparplan Premium sowie Toprente. Die Gründe für den Ausstieg und aktuelle Alternativ-Angebote für die Altersvorsorge erklärt der verantwortliche Manager Sebastian Mentel im Interview.

Covid-19 hat das Leben vieler Menschen in Deutschland stark beeinflusst – auch in finanzieller Hinsicht. Doch bei ihrer Altersvorsorge lassen sich nur wenige aus dem Konzept bringen. Das zeigt eine Umfrage, in der es auch um die beliebtesten Produkte zur Altersvorsorge für sehr junge Kunden ging.

Der Wahlkampf läuft und einmal mehr ist auch die Rente ein wichtiges Thema. Nachdem sich die Parteien bereits zu neuen Modellen der Altersvorsorge geäußert haben, melden sich nun auch Verbraucherschützer zu Wort. Derweil zeigen zwei Studien, wovor sich Bürger hierzulande im Alter am meisten fürchten.

Knapp zwei Monate vor der Bundestagswahl 2021 hat das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) ein Wahl-O-Mat für Altersvorsorge-Themen live geschaltet. Das Online-Tool Wahldiagnose 2021 zeigt, welche Positionen zur Rente die einzelnen Parteien im Bundestagswahlkampf vertreten.

Viele Unternehmer befürchten, dass sie im Alter mit leeren Händen dastehen. „Die gesetzliche Altersvorsorge ist für sie allerdings keine gute Lösung“, betont Finanzexperte David Tappe. In einem Gastbeitrag erklärt er, mit welchen Strategien Selbstständige ihren Ruhestand finanziell absichern können.

Die Stuttgarter beachtet bei der Kapitalanlage ihrer Kundengelder auch Kriterien für die Themen Environment, Social und Governance (ESG), also Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung. Worauf es bei der nachhaltigen Altersvorsorge ankommt, erklärt der zuständige Manager Jens Göhner in einem Gastbeitrag.

Wie sehen die sozialpolitischen Pläne der SPD für die Zeit nach der Ära Merkel aus? Und wer zahlt die Kosten der Corona-Pandemie in der Kranken- und Pflegeversicherung? Das und mehr fragt Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland im Gespräch mit SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz.

Die deutsche Politik muss einen Leerraum füllen, um die erwartbaren Rentenlücken der nächsten Generationen zu schließen, fordert für Ergo-Aktuar Maximilian Happacher. Doch die vorgelegten Pläne einer Deutschland-, Generationen- oder Aktienrente seien in ihrer bisherigen Form noch nicht die Lösung.

Die Zahl der laufenden Riester-Verträge ist weiter abgesunken, zeigen aktuell veröffentlichte Daten des zuständigen Bundessozialministeriums. Demnach verloren zu Jahresbeginn neben Versicherungen sowie Bank- und Fondssparplänen auch die Eigenheimrenten auf breiter Front an Bedeutung.

Deutschlands Lebensversicherern steht wegen des 2022 sinkenden Höchstrechnungszinses ein Umbruch beim Produktangebot bevor. Doch im laufenden Jahr dürften sie mit leicht steigenden Beitragseinnahmen rechnen. Ein Grund dafür: ein Schlussverkauf bei Produkten mit vollständiger Bruttobeitragsgarantie.

Habe ich ausreichend für das Alter vorgesorgt? Oder muss ich später mit deutlich weniger Geld zurechtkommen? Die aktuelle Nachrichtenlage zur Altersvorsorge verstärkt bei vielen Menschen hierzulande die Unsicherheit, zeigt eine Umfrage. Viele von ihnen suchen daher einen vertrauensvollen Berater.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz will sowohl Beitragszahler als auch Empfänger der gesetzlichen Rente steuerlich entlasten. Hierzu sollen Beiträge zur Rentenversicherung früher steuerlich voll absetzbar und Renten später voll besteuert werden. Damit reagiere er auf ein Urteil zur Doppelbesteuerung.

Die wirtschaftliche Lage vieler Lebensversicherer in Deutschland ist „dramatisch“, warnt Axel Kleinlein vom Bund der Versicherten. Denn: „Fast die Hälfte von ihnen erreicht die erforderliche Mindestsolvenz nur mithilfe von Übergangsmaßnahmen oder dem Griff in die Tasche der Kunden“.

Warum die Kündigung eines Riester-Vertrags für den Kunden teuer werden kann und welche Alternativen es gibt, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

„Private Altersvorsorge ist auch bei 08/15-Produkten erklärungsbedürftig“, sagt Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). Er reagiert damit auf das aktuell vorgestellte „fragwürdige Standardprodukt“, für das er die Unionsparteien jetzt scharf kritisiert.

Die Unionsparteien planen einen Neustart bei der privaten Altersvorsorge mit staatlicher Förderung. Hierzu sieht ihr Programm zur Bundestagswahl ein Standardprodukt vor, das mit möglichst niedrigen Verwaltungskosten auskommen soll – und ohne Abschlusskosten für die Vermittler.

Nach DWS stellt nun auch die Stuttgarter Lebensversicherung das Neugeschäft mit Riester-Rentenverträgen ein.

Das Ziel von CDU und CSU, die Riester-Rente durch ein obligatorisches Standardprodukt für alle Arbeitnehmer ohne Abschlusskosten zu ersetzen, zeige einen „realitätsfernen Irrglauben“. Das sagt Martin Klein vom Vermittlerverband Votum zum jetzt veröffentlichten Bundestagswahlprogramm von CDU und CSU.

Genug ist genug, sagen die Verantwortlichen bei der DWS – und wollen ab Juli keine neuen Riester-Verträge mehr anbieten. Den Grund sieht man in der zaudernden Regierung.

Viele Riester-Sparer bekommen im Ruhestand lediglich eine Mini-Rente, mit der sie ihre Rentenlücke nicht schließen können. Das zeigen unter anderem auch Zahlen der Fondsgesellschaft Union Investment.

Mit welchen Versicherern arbeiten Vermittler am liebsten zusammen? Dieser Frage ging die Studie „Asscompact Trends II/2021" nach. Hier die Maklerlieblinge unter den Anbietern von Altersvorsorge- und Risiko-Absicherungspolicen.

Kompetenz bedeutet für Kunden vor allem qualitativ hochwertige Dienstleistungen sowie professionelles Verhalten der Mitarbeiter und des Unternehmens selbst. Welchen Anbietern Verbraucher besonders viel Sachverstand zusprechen, untersuchte die Kölner Rating-Agentur Servicevalue. Hier die Sieger in 17 Versicherungs-Kategorien.

Andreas Wimmer, Vorstandsvorsitzender der Allianz Lebensversicherung und Jörg Arnold, Chef der Swiss Life Deutschland fordern in einem gemeinsamen Papier eine Reform der privaten Altersvorsorge in Deutschland.

„Die Riester-Rente wird 20 Jahre alt! Die Grundidee, privat fürs Alter vorzusorgen, war gut“, kommentiert die Heute-Show die deutsche Rentenpolitik. Aber die jetzige Form sei „zu kompliziert und unrentabler Quatsch“. Oliver Welke: „Man hätte das nicht den Versicherern zum Fraß vorwerfen dürfen.“

Aufgrund der Corona-Krise müssen die Bezieher gesetzlicher Altersrenten in diesem Jahr eine Nullrunde verkraften. Doch die Pensionen der Ruhestandsbeamten steigen um 1,4 Prozent, obwohl die Steuerkassen laut Wissenschaftlern darauf gar nicht vorbereitet sind: „Versorgungsrücklagen sind Mangelware.“

Ende April kündigte Union Investment eine Mindestlaufzeit von 20 Jahren für ab Juli abgeschlossenen Riester-Verträge an. DAS INVESTMENT sprach mit Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment, über die Akzeptanz seitens der Kunden, das optimale Garantieniveau und die Zukunft der Beitragsgarantien in der staatlich geförderten Altersvorsorge.

Auch für Deutschlands Finanzberater werden die Themen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung in der Zukunft immer wichtiger. Um ihre Kunden hierzu besser beraten zu können, empfiehlt Branchenexperte Carsten Zielke einheitliche und strenge Standards, die einige Anbieter bereits heute erfüllen.

Beitragsgarantie stand einst für sichere Altersvorsorge. Doch heute drückt die 100-Prozent-Garantie bei Riester- und vielen Betriebsrenten nicht nur die Chance auf Rendite, sondern kann auch das Risiko realer Wertverluste erhöhen, zeigt eine Studie zum Einfluss der oft vernachlässigten Inflation.

Ende April erklärte Union Investment, dass sie die Aktienquote bei jungen Riester-Sparern mit einem langen Anlagehorizont erhöhen will. Nun gibt die Fondsgesellschaft Details zu diesem Vorhaben bekannt.

Die Hälfte der Menschen im erwerbsfähigen Alter hierzulande befürchtet, sich im Seniorenalter stark einschränken zu müssen. Denn vielen fehlt der Überblick über ihre Finanzen in der Zukunft. Und jeder Fünfte hat keine zusätzliche Altersvorsorge neben der gesetzlichen Rente beziehungsweise Pension.

Weg mit der Riester-Rente, wie es inzwischen einige Institutionen fordern? Nicht nötig, findet Henning Schmidt. In seinem Meinungsbeitrag legt er dar, warum die Rente nicht so schlecht ist wie ihr Ruf und wie man sie verbessern könnte. Schmidt ist Berater bei Schnitger Versicherungsmakler aus Oldenburg.

Wer im Arbeitsleben gut fürs Alter vorsorgen und seine Immobilie abbezahlen konnte, hat nach Ablauf seiner Lebensversicherung die Qual der Wahl: Wohin mit dem Geld, das zwar nicht sofort benötigt wird, aber in Zeiten niedriger Zinsen auch nicht zu spekulativ angelegt werden soll?

Verbraucherschützer ziehen zwar eine überwiegend negative Bilanz der Riester-Rente. Doch Deutschlands Finanzbranche wehrt sich gegen Pauschalkritik. Über die Zukunft der staatlich geförderten Altersvorsorge gehen die Meinungen aber noch weit auseinander: Neue Kritik kommt vom Vermittlerverband BVK.

Geringverdiener mit Kindern erhalten im Rahmen der Riester-Rente vergleichsweise hohe Zuschüsse des Staates zu ihrer Altersvorsorge bei privaten Anbietern. Doch eine Allianz von Verbraucherschützern fordert jetzt einen Systemwechsel hin zu einem öffentlich organisierten Vorsorgeangebot.

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie vergrößert bei vielen Menschen hierzulande die Angst, im Seniorenalter in die Altersarmut zu rutschen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, an der nicht nur etwa 2.000 Verbraucher teilgenommen haben, sondern auch mehr als 800 Finanzberater.