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Rising-Star-Chef: „Markttiming kostet immer Rendite“

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DAS INVESTMENT.com: Warum halten Sie den Zeitpunkt für richtig, in einen Immobilienfonds zu investieren, der nach einem opportunistischen Ansatz verwaltet wird?

Erhard: Der derzeitige Zyklus ist ideal. Viele Banken und Investoren haben sich übernommen und spüren die Nachwirkungen der Krise. Jetzt müssen sie Kredite zurückzahlen, und häufig auf einem tiefen Marktniveau Immobilien verkaufen. Dies führt zu sehr günstigen Einkaufssituationen in den westlichen Industrienationen. Gleichzeitig sehen wir in den Schwellenländern nach wie vor einen enormer Aufschwung und einen Urbanisierungstrend. Dort steigt die Nachfrage nach Immobilien rasant. Daher suchen wir dort nach interessanten Projektentwicklungen mit einem Renditepotenzial von mindestens 50 Prozent. So profitiert der Fonds von zwei Trends: Der generellen Restrukturierung in den Industrienationen und dem weiteren Wachstum in den Emerging Markets wie Asien und Lateinamerika. 

DAS INVESTMENT.com: Ganz anders sieht es derzeit bei offenen Immobilienfonds aus. Wie stehen Sie zu denen?

Erhard: Immobilien aus solchen Fonds, die sich Liquidität verschaffen müssen, sind für uns potentielle Kaufobjekte. Das Problem der offenen Immobilienfonds ist ja nicht neu. Die Quadratur des Kreises funktioniert eben nicht. Sie können kein illiquides Anlagegut liquide strukturieren. 

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