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in FinanzberatungLesedauer: 4 Minuten

Roadshows – Hit-and-run-Ansatz versus langfristiger Dialog?

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Vorteile

Durch die Nutzung einer gut gepflegten Datenbank und durch die PR-seitige Begleitung von Roadshows lässt sich der Bekanntheitsgrad steigern und gegebenenfalls zusätzliches Kundenpotential identifizieren. Die persönliche Präsenz von Managern macht Produkt und Investmentansatz transparenter und „erlebbarer“ für den potentiellen Investor.

Der Nebeneffekt solcher Veranstaltungen besteht in einem vertieften Marktüberblick und in der Möglichkeit zum persönlichen Gespräch, sowohl zwischen Investor und Asset Manager wie auch für beide Parteien mit dem entsprechenden Branchenkollegen. Frankfurt bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen für Produktentscheider; es erscheint sehr komfortabel, den einen oder anderen Fachkollegen auf solchen Veranstaltungen zu treffen

Kritikpunkte

Von Anbieterseite wird oft moniert, dass die Effizienz solcher Veranstaltungen fraglich erscheint. Wird als direkte Zahl die Mandatsgewinnung in kurzer Zeit definiert, dann bietet dieser Punkt viel Diskussionsstoff.

Bei ausländischen Anbietern wird häufiger angeführt, dass die direkten Sales-Ergebnisse zu wünschen übrig lassen. Deutschland als spezieller Markt für ausländische Asset Manager bietet auch Angriffsfläche für Kritik: Einerseits findet man bestimmte Investorengruppen überregional vertreten, andererseits gewährleistet diese Struktur nicht, dass jede Lokalität der Roadshows halbwegs „gleichmäßig“ besucht wird.
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