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Robeco: 130/30 geht auch in Schwellenländern auf

Die niederländische Fondsgesellschaft Robeco kommt mit einem neuen Schwellenländer-Aktienfonds an den Markt, der auch auf fallende Kurse setzt: Der Robeco 130/30 Emerging Markets Equities (WKN: A0NDKJ) investiert bis zu 30 Prozent des Fondsvermögens in Derivate, die von fallenden Aktienkursen profitieren. Traditionelle Aktieninvestments kann er auf bis zu 130 Prozent des Fondsvolumens steigern.

„Wir bieten erstmals einen 130/30-Fonds an, der in die aufstrebenden Volkswirtschaften investiert“, erklärt Fondsmanager Tim Dröge. Sein Portfolio ist mit rund 500 Aktien vergleichsweise breit gestreut. Die einzelnen Titel sind im Fonds jeweils gleich gewichtet. Das Anlageuniversum des Fonds besteht aus mehr als 1.200 Titeln aus 24 Ländern wie China, Korea, Brasilien und Indien.

Mit Hilfe eines quantitativen Modells untersucht ein siebenköpfiges Managerteam die exotischen Aktienmärkte und außerdem die Schwellenländertitel an etablierten Börsen. Der Computer liefert ihnen zum einen Aktien, die unterbewertet erscheinen und für das sogenannte Long-Portfolio in Frage kommen. Zum anderen werden Titel erkannt, die mit Blick auf ihre Fundamentaldaten als überbewertet gelten und potenzielle Short-Kandidaten sind.

Robeco bietet bislang zwei 130/30-Fonds an, die auf europäische und nordamerikanische Aktien setzen. Außerdem gibt es vier Branchenfonds der Gesellschaft, die eine ähnliche Anlagestrategie verfolgen. Der Short-Anteil beträgt hier allerdings nur bis zu 20 Prozent des Fondsvolumens.

Der Ausgabeaufschlag beträgt bis zu 5 Prozent, die jährliche Verwaltungsgebühr 1,25 Prozent. Außerdem wird eine 15-prozentige Erfolgsgebühr fällig, wenn der Fonds seinen Vergleichsindex S&P/IFC schlägt. Bdeingung: Der Fondswert erreicht einen neuen Rekordstand.

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