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Roche, L’Oreal & Co. Darum kaufen Anleger Europas teuerste Aktien

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Nachdem der Ausverkauf die günstigen Unternehmen in Relation zu den qualitativ als hochwertiger wahrgenommenen Aktien noch billiger gemacht hat, bieten die unterschiedlichen Bewertungen wertorientierten Fondsmanagern nun zusätzliche Optionen, sagt Dirk Thiels von KBC Asset Management. Seine Firma bevorzuge Konsumwerte.

"In Europa lässt sich derzeit eindeutig Wert finden", sagt Thiels, Leiter Investment Management bei KBC in Brüssel. Im vergangenen Monat stufte der Vermögensverwalter Aktien von Untergewichten auf Neutral hoch. "Die Bedenken wegen China sind sehr real, aber deutlich weniger wichtig als sich in den Abschlägen für günstige Aktien niederschlägt. Bei so volatilen Märkten ist das Timing entscheidend."

Hohe Nervosität

Der Ausverkauf, der zyklische Werte sogar noch stärker betraf, wird bald Kaufgelegenheiten sichtbar machen, die zu günstig sind, um sie zu verpassen, sagt Tom Stubbe Olsen von European Value Partners in Zürich. 

"Wir sehen, wie die Kurse von Unternehmen, an die wir glauben, absacken", erklärt Olsen, dessen 1,5 Milliarden Dollar schwerer Fonds in Aktien investiert, die er für unterbewertet hält. In diesem Quartal hat er den Markt geschlagen und damit begonnen, mehr Aktien zu kaufen. "Wertorientierte Investoren müssen geduldig sein - wir haben nur die Möglichkeit, die Volatilität für uns zu nutzen und das Beste aus den unterschiedlichen Bewertungen zu machen. Alle sind zurzeit sehr nervös."

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