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Aktualisiert am 27.03.2019 - 17:28 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten

Schäuble-Entwurf: AfW befragt Vermittler

Quelle: Pixelio
Quelle: Pixelio

Bis zum 11. Juni können sich Finanzdienstleister – auch solche, die keinem Branchenverband angehören – anonym an der Umfrage beteiligen. Der Online-Fragebogen umfasst 49 Fragen, deren Beantwortung laut AfW etwa zehn Minuten dauert. Die Antworten seien extrem wichtig, um die Branche gut vertreten zu können, erklärt der AfW-Vorstand Frank Rottenbacher.

Am Montag kommender Woche wird das Finanzministerium die führenden Branchenvertreter zum Gesetzesvorhaben anhören, um die Vorlage gegebenenfalls nachzubessern. Nach der Anhörung will das Ministerium nach eigenen Angaben schnell handeln, so dass das Bundeskabinett noch im Juni einen Gesetzentwurf beschließen kann. AfW hofft, mit aktuellen Zahlen aus der Branche gegen die aus Verbandssicht zu strengen Regulierungspläne vorgehen zu können.

Der AfW hatte bereits kurz nach der Bekanntgabe des Diskussionsentwurfs gegen die Pläne des Finanzministeriums protestiert. So lehnte der Verband das Vorhaben, den Vertrieb geschlossener Fonds nur noch unter einem Haftungsdach zu ermöglichen, ab. Dabei verwies AfW auf den Koalitionsvertrag, der den Wettbewerb der Vertriebsformen erhalten und weniger Bürokratie bedeuten würde. Kurze Zeit später startete der Verband eine Unterschriftenaktion gegen die Schäuble-Pläne.

Was die Regulierung offener Immobilienfonds betrifft, strebt der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) Änderungen am Diskussionsentwurf an. Vor allem die geplanten Mindesthaltefristen sowie die Bewertungsabschläge werden vom Verband heftig kritisiert.

Hier geht es zur AfW-Umfrage.

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