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Schiffsfonds-Zweitmarkt: Volle Fahrt zurück

Ernüchterung am Zweitmarkt für geschlossene Schiffsfonds: Die Deutsche Zweitmarkt AG (DZAG) verzeichnete im November mit 181 Transaktionen einen Gesamtumsatz von lediglich knapp über 6 Millionen Euro. Das entspricht einem Einbruch um rund zwei Drittel gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum November des Vorjahres ging der Umsatz sogar um drei Viertel zurück.

Auch an den erzielbaren Kursen ist die maue Marktlage ablesbar: Mit im Schnitt 83 Prozent waren 13 Prozent weniger als noch im Oktober erreichbar. Höchstkurse erreichten Anteile des MPC-Fonds „Yangtze River“ (230 Prozent), der Lloyd-Fonds-Offerte MT „Canadian Sun“ (213 Prozent) und der „Aframax Tanker Flottenfonds“ (145 Prozent) von König & Cie.

Ein Stimmungswandel ist nicht in Sicht: „Der derzeitige Tonnageüberschuss und die im ersten Halbjahr 2009 auf den Markt strömenden Neubauten sorgen für Unsicherheit. Viele Charterverträge laufen in absehbarer Zeit aus, neue werden nur kurzfristig abgeschlossen – mit Charterraten, die oft nicht einmal die Kosten decken“, teilt die Hamburger Handelsplattform mit.

Konsequenz: Die Kaufangebote institutioneller Aufkäufer werden laut DZAG zunächst weiter sinken, was „neben den Folgen der Finanzkrise für abwartende Haltung seitens der Anleger“ sorgen wird.

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