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Schottisches Erfolgsmodell

Martin Gilbert, Vorstandschef von Aberdeen Asset <br> Management, hat die Fondsgesellschaft 1983 gegründet. <br> 2011 war er Schottlands „CEO of the Year“
Martin Gilbert, Vorstandschef von Aberdeen Asset
Management, hat die Fondsgesellschaft 1983 gegründet.
2011 war er Schottlands „CEO of the Year“
Die Insignien des schottischen Aberdeen sind nicht nur Whisky und Öl. Sondern auch die gleichnamige Vermögensverwaltung: 1983 wurde in der Hafenstadt Aberdeen Asset Management gegründet – unter anderem von Martin Gilbert, dem heutigen CEO der Holding. Die an der Londoner Stock Exchange gelistete Fondsgesellschaft verfügt mittlerweile mehr als 30 Büros in 23 Ländern und verwaltet gegenwärtig Assets im Wert von rund 200 Milliarden Euro.

Aberdeen Asset Management investiert in Aktien, Renten und Immobilien – nur mit aktiv gemanagten Fonds. „Wir stützen uns dabei auf einen global einheitlichen Investmentprozess pro Asset-Klasse, der durch hauseigenes Research flankiert wird“, so Hartmut Leser, Vorstandschef der Deutschland-Tochter von Aberdeen. Außerdem setzt Aberdeen auf Marktnähe und Vor-Ort-Kompetenz, auch „People-on-the-ground-Prinzip“ genannt. Das Konzept geht auf: Aberdeen hat für drei Emerging-Markets-Fonds in diesem Jahr Lipper-Auszeichnungen bekommen. Und nicht nur in den Schwellenländern konnte das Fondhaus punkten. Auch der Aberdeen Global – High Yield Bond liegt in der Kategorie europaweit investierender High-Yield-Rentenfonds vorn. Zudem bekam Aberdeen von Lipper den Fund Award 2012 für die beste große Gesellschaft im Bereich Aktien verliehen. „Eine schöne Anerkennung unseres Anspruchs, über einen Bottom-up-Ansatz und von Bechmarks unabhängig weltweit die qualifiziertesten Titel von Unternehmen zu selektieren“, sagt Leser. >> Zu den Gewinnern Zur Qualitätskontrolle besuchen 95 Aberdeen-Fondsmanager die Unternehmen regelmäßig – die Fondsgesellschaft verfügt über eines der größten Aktienteams der Branche. Gleich geartet ist der Anspruch an die Teams für Renten- und Immobilienanlagen sowie Alternative Investments. Die Renten-Teams von Aberdeen sind international an sieben Standorten ansässig, für die Immobilien-Sparte sind für institutionelle Mandate 300 Experten in europäischen Ländern sowie in Singapur tätig. Deutschland ist ein Kernmarkt für Aberdeen, die zu den großen ausländischen Fondshäusern hierzulande zählt. Seit dem Markteintritt im Jahr 2007 hat die deutsche Tochter insgesamt rund 4,9 Milliarden Euro Assets under Management für den Wertpapierbereich aufgebaut. Hinzu kommen weitere 4,2 Milliarden in der Assetklasse Immobilien. >> zum Interview Dass er bereits vor 25 Jahren auf die asiatischen Schwellenländer setzte, lässt sich nicht nur auf eine gute Eingebung von Martin Gilbert zurückführen: Er ist zwar in Schottland aufgewachsen, aber in Malaysia geboren. Gilbert: „Als eine der ersten Fondsgesellschaften in Asien vor Ort gewesen zu sein, ist ein Riesenvorteil für uns. Das Potenzial der Emerging Markets verschafft unserer Branche eine fantastische Erfolgsstory.“

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