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Schwäche bei Anleihen genutzt, Gold hochgefahren Fonds-Klassiker im Check-Up: Blackrock Global Allocation

Dennis Stattman, Manager des Blackrock Global Allocation
Dennis Stattman, Manager des Blackrock Global Allocation
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1. Der Konkurrenz-Vergleich

Umgerechnet über 19 Milliarden Euro bringt der Blackrock Global Allocation Fund derzeit auf die Waage. Damit ist er der volumenstärkste Fonds der FWW-Kategorie Mischfonds flexibel Welt. Während er langfristig auch zu den besten gehört, nimmt er im jüngsten Ein-Jahres-Vergleich eine kleine Auszeit: Mit einem Minus von 12,9 Prozent (Stichtag: 12. April) belegt er in seiner über diesen Zeitraum mehr als 400 Wettbewerber umfassenden Vergleichsgruppe nur einen Platz im hinteren Mittelfeld.


Quelle: FWW Fundservices GmbH

Besonders in den ersten Monaten des laufenden Jahres sieht der Fonds eher schlecht aus – was sicher zum Teil auch auf den im Vergleich zum Euro gesunkenen Dollar zurückzuführen ist. Doch es gibt noch andere Gründe, wie Stattman einräumt: „Im Januar haben unter anderem unsere Aktienauswahl in den USA und die Übergewichtung japanischer Aktien die Performance belastet.“ Auch die vergleichsweise hohe Gewichtung von Unternehmensanleihen habe auf das Ergebnis gedrückt.

Wie es von einem Fonds-Klassiker mit langfristig erfolgreicher Historie erwartet wird, präsentiert sich das Flaggschiff der US-Fondsgesellschaft Blackrock bereits über drei Jahre in einem deutlich besseren Bild. So belegt er mit einem Plus von 22,3 Prozent auf Sicht von drei Jahren einen Platz im oberen Zehntel der Vergleichsgruppe, deren Ergebnisse in diesem Zeitraum von 51,7 Prozent (Acatis Datini Valueflex) und 66,65 (HWB Portfolio Plus) und minus 26,6 Prozent (Multi Invest Spezial OP) liegen.

„Unter anderem hat sich in diesem Zeitraum unser Contrarian-Ansatz bewährt, mit dem wir mitunter entgegen der Marktmeinung agieren“, erläutert Stattman. Daneben hat natürlich auch der zwischen Herbst 2014 und Frühjahr 2015 im Vergleich zum Euro deutlich gestiegene Dollar geholfen, denn Stattman investiert mit seinem Team traditionell einen größeren Teil seines Fondsvermögens in amerikanische Aktien und Anleihen als viele Wettbewerber.


Quelle: FWW Fundservices GmbH

Im aktuellen Fünf-Jahres-Zeitraum macht der Milliarden-Fonds ebenfalls eine gute Figur – wobei auch dieses Mal der Dollar im Spiel ist: Zwischen August 2011 und Juli 2012 verliert der Euro gegenüber der US-Währung rund 15 Prozent an Wert. Langfristig gleichen sich die Währungseffekte jedoch aus, und Stattman darf mit dem bisher Erreichten zufrieden sein: „Seit Auflegung vor mehr als 25 Jahren haben wir unser Klassenziel erreicht – nämlich eine aktienähnliche jährliche Wertentwicklung, kombiniert mit einer um ein Drittel niedrigeren Volatilität als der globale Aktienmarkt.“


Quelle: FWW Fundservices GmbH

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