Übersicht: Schwarzgeld & Selbstanzeige

Vermittler, die ihren Kunden ein Investment von Pim Gold verkauft haben, müssen ihre Vermittlungsprovision unter Umständen wieder zurückzahlen. Das zumindest fordert der Insolvenzverwalter. Rechtsanwalt Oliver Renner hat Tipps, worauf bei einer solchen Forderung zu achten ist.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) warnt regelmäßig vor Finanzmarktteilnehmern, die sich nicht an die Spielregeln halten. Wer im Dezember auf die Blacklist kam – und aus welchen Gründen – steht hier.

Der unter Betrugsverdacht auf den Bahamas festgenommene Sam Bankman-Fried will seiner Auslieferung an die USA nichts mehr entgegensetzen. Ihm droht ein umfangreicher Prozess In New York. Der Gründer der Krypto-Handelsplattform FTX soll im großen Stil Kundengeld veruntreut haben.

Gegen den am Montag verhafteten Sam Bankman Fried laufen mittlerweile mehrere Klagen. Der FTX-Gründer soll Geld von Kunden der von ihm gegründeten Krypto-Handelsplattform FTX veruntreut haben, es geht um rund 1,8 Milliarden US-Dollar.

Nach der spektakulären Insolvenz seiner Krypto-Handelsplattform FTX versucht Gründer Sam Bankman Fried offenbar, sein Bild in der Öffentlichkeit geradezurücken. In einem Interview mit dem Handelsblatt legte der 30-Jährige dar, wie es aus seiner Sicht zu der Pleite kommen konnte.

Im Sommer 2020 musste Wirecard infolge eines Bilanzskandals Insolvenz anmelden. Mehr als 20 Milliarden Euro Vermögen wurden vernichtet. Nun, fast drei Jahre später, hat das Gerichtsverfahren gegen Ex-Vorstandschef Braun und zwei weitere ehemalige Wirecard-Manager begonnen.

Die geschädigten Anleger im Finanzbetrugsfall um den insolventen Anlageanbieter P&R sollen eine zweite Abschlagszahlung erhalten. Die Münchner Kanzlei Jaffé, die als Insolvenzverwalter auftritt, stellt auch konkrete Summen in Aussicht.

In der vergangenen Woche hatte die Bafin vor Finanzbetrügern gewarnt, die im Namen des Maklerpool- und Haftungsdach-Anbieters NFS Netfonds unerlaubte Bank- und Finanzdienstleistungen angeboten hätten. Wie die Hamburger selbst den Hergang des Identitätsdiebstahls schildern, steht hier.

Hinter dieser Internetseite stecken Betrüger: Die Bafin warnt aktuell vor einer Website, die vermeintlich im Namen der Finanzaufsicht Verbraucher zur Herausgabe persönlicher Daten drängt.

Kreditgeschäfte ohne Erlaubnis, fehlende Informationsblätter oder dubiose Anbieter, die sich gleich als die Finanzaufsicht höchstpersönlich ausgeben: Die Bafin hat im Mai einmal mehr eine Reihe von Finanzmarktteilnehmern verwarnt. Hier die Verstöße im Einzelnen.

Nach dem Betrugsskandal beim ehemaligen Dax-Konzern Wirecard hat das Landgericht München I jetzt dessen Jahresabschlüsse der Jahre 2017 und 2018 für nichtig erklärt. Das hat unangenehme Folgen für ehemalige Wirecard-Aktionäre.

Nordkorea baut sein Atom- und Raketenprogramm aus, trotz internationaler Sanktionen gegen das Land. Das Geld könnte aus virtuellen Raubzügen stammen, legt nun ein Bericht der Uno nahe. Demnach sollen nordkoreanische Hacker im Staatsauftrag Cyberangriffe gegen Banken und Krypto-Plattformen ausführen.

Nach der Wirecard-Affäre geriet auch die Finanzaufsichtsbehörde Bafin unter Beschuss: Die Aufseher hätten kaum hingeschaut, lautete die Kritik. In der jüngsten Ausgabe des Bafin-Journals stellt die Behörde nun vor, was sie mittlerweile anders macht.

Ein Anleger des insolventen Schiffscontainer-Anbieters P&R muss schon erhaltenes Geld wohl nicht wieder zurückzahlen. So hat sich jetzt das Oberlandesgericht Karlsruhe in einem von mehreren Musterprozessen vorläufig geäußert. Der Hinweisbeschluss setzt ein positives Zeichen für betroffene Anleger, meint Rechtsanwalt Alexander Pfisterer-Junkert.

Auch 34f- und 34h-Vermittler müssen vorsorgen, dass ihre Dienste nicht für Geldwäschegeschäfte missbraucht werden. Seit August 2021 haben sich diese Pflichten noch einmal verschärft. Die Vermittlerverbände AfW und Votum skizzieren die Eckpunkte der GwG-Pflichten für Vermittler in einer Frage-Antworten-Liste.

Über Direktinvestitionen und börslich gehandelte Anleihen hat der Beleuchtungsspezialist Deutsche Lichtmiete Geld von Anlegern eingesammelt. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Verantwortliche des Unternehmens wegen Verdachts auf Betrug.