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Scope-Analyse für Fondsmarkt Aberdeen und Standard Life Investment: Komplementäre Produktpaletten in Deutschland

Daniel Burgmann, Leiter der Investmentfonds-Analyse beim Berliner Research-Haus Scope Analysis

Die schottischen Fondsgesellschaften Standard Life Investment (SLI) und Aberdeen Asset Management wollen fusionieren. Mit der Fusion entsteht einer der größten britischen Vermögensverwalter mit einem weltweit verwalteten Vermögen von 660 Milliarden Britische Pfund.

In der jüngsten Vergangenheit verzeichneten die Fonds beider Gesellschaften in Summe Netto-Mittelabflüsse. Die Fusion und die damit verbundene Neuausrichtung sollen diesen Trend umkehren.

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Beide Gesellschaften sind auch in Deutschland aktiv. Aberdeen bietet hierzulande 60 Fonds mit einem aktuell verwalteten Vermögen von 45,8 Milliarden Euro an. SLI ist in Deutschland immerhin mit 39 Fonds (Volumen zusammen 25,8 Milliarden Euro) vertreten.

In Bezug auf das deutsche Fonds-Universum der beiden Gesellschaften sieht Daniel Burgmann, Leiter der Investmentfonds-Analyse bei Scope, deutliche Komplementarität. „Während Aberdeen eine hohe Abdeckung bei Aktienfonds hat, insbesondere im Bereich Emerging Markets, liegt der Schwerpunkt der SLI-Produktpalette in Deutschland vor allem auf Absolute Return und Mischfonds“, so Burgmann.

In Zahlen: Aberdeen und SLI haben in Deutschland zusammen 41 Aktien- und Mischfonds im Vertrieb. Thematische Überschneidungen gibt es bei nur 9 Fonds. Auch im Renten- und Geldmarktbereich ergänzen sich die Fondspaletten: Zusammen bieten beide Gesellschaften hier 32 Fonds an. Überschneidungen gibt es lediglich in 6 Peergroups. Bei den verbleibenden sonstigen Fonds gibt es keine thematischen Überscheidungen.

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