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Scope startet Rating vermögensverwaltender Fonds

Für Anleger sei zunehmend unklar, welche Fonds zur Anlageklasse der vermögensverwaltenden Fonds gehören. Aufgrund dieser Einschätzung führt die Rating-Agentur Scope Analysis ein Rating für diese Fonds ein. Aus den über 2.000 in Deutschland zugelassenen Mischfonds müssten zunächst diejenigen ausgewählt werden, die echte vermögensverwaltende Produkte sind.

Wie geht Scope Analysis dabei vor?

Für die Vorauswahl reicht es der Rating-Agentur nicht allein, dass ein Fonds über mehrere Asset-Klassen streut. Neben der erzielten Rendite muss ein Fonds mittels eines verbindlich definierten Investmentprozesses nachweisen können, dass er grundsätzlich in mindestens drei Anlageklassen gemanagt wird. Des Weiteren muss eine Anlagestrategie erkennbar sein, die von Marktindizes unabhängig ist. Am wichtigsten sei jedoch ein effizientes Risikomanagement zur Verlustbegrenzung des Fonds.

Die Ratingmethodik

Im Rating überprüft Scope Analysis dann quantitativ und qualitativ die Bereiche „Portfolio“, „Risiko und Kosten“ sowie „Managementqualität“. Bei den Risiken und Kosten werden unter anderem die Volatilität und der maximale Draw Down untersucht. Aus den Ergebnissen der drei Kategorien ergibt sich die Rating-Note.

Nach Angaben von Scope Analysis basiert die Rating-Initiative nicht auf einem Auftrag.

Info: Vermögensverwaltende Fonds sollen für Anleger deren Investmentstrategie ersetzen. Rendite- und Risikostreuung verteilen sich nicht über mehrere Produkte, sondern werden vom vermögensverwaltenden Fonds erfüllt. Ziel ist es, das Vermögen des Anlegers langfristig ertragsstabil zu investieren.

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