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SEB Eastern Europe Small Cap Fund Exotenfonds-Porträt: Talent aus Tallin

Marko Daljajev ist vom estländischen Tallinn aus für den SEB Eastern Europe Small Cap Fonds verantwortlich.
Marko Daljajev ist vom estländischen Tallinn aus für den SEB Eastern Europe Small Cap Fonds verantwortlich.
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Eine Immobiliengesellschaft, ein Düngemittelhersteller und eine Agrar-Holding, die von Zucker, Getreide, Ölen bis Fleisch alles verarbeitet, was auf Acker, Feld und Wiese wächst oder darauf herumtrampelt. Das sind drei der zehn Top-Holdings des Eastern Europe Small Cap Fonds von der SEB.

Vom Geschäftsmodell kommen die Unternehmen sehr bodenständig daher. Börsenwerte – Polnord, Phosagro und Ros Agro – sind Nebenwerte, und Standorte – Polen und Russland – bringen da schon etwas mehr Dampf unter den Kessel. Doch genau in diesem Spannungsfeld zwischen solider Bodenständigkeit und ordentlich Bums kennt sich Marko Daljajev aus. Aus dem estländischen Tallinn heraus dirigiert der SEB-Mann einen der wenigen Osteuropa-Fonds mit einem ausgewiesenen Nebenwerte-Schwerpunkt.

„Derzeit gibt es für kleine und mittelständische Unternehmen bei institutionellen Investoren nur einen begrenzten Wettbewerb. Das verschafft uns günstige Bedingungen“, erklärt Daljajev.

Small Caps aus Osteuropa

Da nicht nur die Märkte Osteuropas, sondern insbesondere auch Small Caps als eher ineffizient gelten, verfolgen Daljajev und sein Team aus Branchenexperten einen ausgeprägten Stockpicker-Ansatz. Der Fonds hat keine Benchmark, investiert in 80 bis 100 Titel und konzentriert sich auf relative Leichtgewichte mit einem Börsenwert von unter 500 Millionen Dollar.

Außer auf eine attraktive Bewertung achtet der SEB-Manager auf eine gute und besonders transparente Unternehmensführung. „Verbesserungen in diesem Bereich gehören zu den großen wertschöpfenden Faktoren“, sagt Daljajev, der den bereits 1998 aufgelegten Fonds seit Januar 2014 verwaltet. Mit einem Volumen von knapp über 40 Millionen Euro ist der kleine Osteuropäer noch ein Leichtgewicht.

Eine recht hohe Konzentration ergeben die Top-10-Holdings. Sie machen über 40 Prozent des Fondsvolumens aus. Geografisch verteilt ist das Kapital zu einem Großteil in Russland und Polen mit zusammen knapp 50 Prozent, gefolgt von der Türkei mit 15 Prozent. Als mögliches Verkaufssignal nennt Daljajev insbesondere attraktive neue Anlage-Alternativen oder eine anhaltende Verschlechterung der Fundamentaldaten.



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