Seit 2010 zahlungsunfähig Pleite von Wölbern Invest war absehbar
Heinrich Maria Schulte
Das Hamburger Emissionshause Wölbern Invest soll schon seit 2010 insolvenzreif gewesen sein, berichtet das „Handelsblatt“. Demnach habe es sich lediglich dadurch über Wasser gehalten, indem die Wölbern Invest B.V. immer neue Gelder aus den Fonds der Gesellschaft zuführte. So habe Wölbern Invest 176 Millionen Euro aus den Fonds gezogen und 36 Millionen Euro zurückgeführt. Das „Handelsblatt“ beruft sich dabei auf den Insolvenzbericht zur Wölbern Invest B.V., den der Insolvenzverwalter Tjark Thies vorgelegt habe.
Hintergrundinfo: Im September 2013 hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg Heinrich Maria Schulte, Inhaber und Chef des Emissionshauses, verhaftet. Der Vorwurf: Gewerbsmäßige Untreue in mehr als 300 Fällen. Im Oktober 2013 beantragte Wölbern Invest die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Wenige Tage zuvor meldete auch die Tochter des Emissionshauses, Wölbern Fondsmanagement, Insolvenz an.
Hintergrundinfo: Im September 2013 hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg Heinrich Maria Schulte, Inhaber und Chef des Emissionshauses, verhaftet. Der Vorwurf: Gewerbsmäßige Untreue in mehr als 300 Fällen. Im Oktober 2013 beantragte Wölbern Invest die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Wenige Tage zuvor meldete auch die Tochter des Emissionshauses, Wölbern Fondsmanagement, Insolvenz an.