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Serie Fonds-Perlen: Marco Polos Paten

Quelle: Fotolia
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Ob Kasachstan, Kenia, Ghana, Gabun, Nigeria oder seit neuestem auch Senegal: Kein Markt ist dem Investmentteam des Rentenfonds Silk Road Income der Investment-Boutique Silk Invest zu exotisch. Grenzmärkte heißt das Zauberwort der Fondsgesellschaft, die nach zwei Aktienfonds, die in der Region tätig sind, nun einen Grenzmarkt-Rentenfonds aufgelegt hat.

Investiert wird entlang der historischen Seidenstraße – der weltweit ältesten Handelsverbindung, die sich von China durch Zentralasien bis hin zum Mittelmeer erstreckt – und in Afrika. Wo einst Seide und andere wertvolle Güter transportiert wurden, sollen nun zauberhafte Renditen fließen. „Unternehmen wie auch Staaten entlang der historischen Seidenstraße beginnen gerade erst, in größerem Stil Anleihen zu begeben“, sagt Zin Bekkali, Geschäftsführer von Silk Invest.

Diese Länder seien die letzten noch nicht erschlossenen wirklichen Wachstumsregionen der Welt. Auch afrikanische Staaten – allen voran Ghana, Kenia und Nigeria – werden 2010 zu den wachstumsstärksten der Welt zählen, ist Bekkali überzeugt.

Naher Osten, Zentralasien und Afrika – das sind die drei Zielregionen des Fonds. Der Schwerpunkt liegt dabei mit derzeit rund 40 Prozent des Portfolios auf der Nahost-Region, und dort in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Afrika und Zentralasien folgen mit rund 35 beziehungsweise 25 Prozent.

Die Bewährungsprobe

Das von John Bates geleitete siebenköpfige erfahrene Management-Team wählt aus aktuell 4.118 Anleihen aus 27 Ländern die 50 bis 90 attraktivsten aus. Silk Road  Income ist einer der ersten Rentenfonds, die sich in einen bisher weitgehend unerforschten Investmentbereich wagen.

Ob sich der junge Fonds dort bewähren und die langfristig angepeilte Rendite von 15 bis 20 Prozent erreichen wird, bleibt abzuwarten. Denn der Fondsneuling hatte bisher Anlaufschwierigkeiten: Kurz nach seiner Auflegung im Oktober vergangenen Jahres rutschte der Fonds Ende 2009 leicht ins Minus. Schuld sei die Dubai-Krise im November 2009, so das Fondsmanagement.

Die Investments in Zentralasien und Afrika hätten sich hingegen vergleichsweise gut entwickelt. Auch die durchschnittliche laufende Verzinsung von 16,5 Prozent bei einer Restlaufzeit von 3,4 Jahren kann sich sehen lassen. Jetzt müssen die Manager beweisen, dass sie auch ein Händchen fürs richtige Timing haben.

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