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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 2 Minuten

Sicherheit ist Trumpf

Das Eigenheim ist in Sachen private Altersvorsorge wieder stark im Kommen. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Vorsorge-Barometer des britischen Finanzdienstleisters Clerical Medical.

Welche Formen der langfristigen Altersvorsorge werden sich durchsetzen, wurden 1.095 Bundesbürger gefragt. Mit 39 Prozent deutlich vorn, die selbst genutzte Immobilie (plus 7 Prozentpunkte). Vor allem Haushalte mit einem Nettoeinkommen ab 3.000 Euro sehen die eigenen vier Wände als zukünftige Altersvorsorge. Das Eigenheim erhält von ihnen elf Prozentpunkte mehr Zuspruch als vom Durchschnitt der Befragten.

Besserverdienende glauben zudem, dass die vermietete Immobilie (29 Prozent) und die staatlich geförderte Altersvorsorge wie Riester- und Basis-Rente (40 Prozent) sich als langfristige Anlageform fürs Alter durchsetzen werden. Das sind jeweils zehn Prozentpunkte mehr als vom Durchschnitt der Befragten angegeben.

Trotz sinkenden Zuspruchs im Vergleich zum Vorjahr (minus 11 Prozentpunkte) landet die staatlich geförderte Altersvorsorge mit 30 Prozent auf dem zweiten Rang. Stark zugelegt haben festverzinsliche Anlagen wie das Sparbuch – mit 28 Prozent springen diese vom sechsten auf den dritten Rang (plus 14 Prozentpunkte). Es folgen vermietete Immobilien (19 Prozent), klassische Kapitallebens- und Rentenversicherungen (17 Prozent) und die betriebliche Altersvorsorge (17 Prozent).

Stark zugenommen hat die Verunsicherung. 22 Prozent der Befragten glauben, dass die meisten Anleger beunruhigt sind und ihre Vorsorgeentscheidungen vorerst zurückstellen werden. Das sind doppelt so viele wie im letzten Jahr.

Renditeorientierte Produkte, wie fondsgebundene Versicherungen und Aktien, verlieren weiter an Zustimmung (minus 5 beziehungsweise minus 6 Prozentpunkte). Mit vier bzw. zwei Prozent bilden die fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen sowie Investitionen in Aktien, Aktienfonds, Derivate oder Zertifikate die Schlusslichter der Vorsorgepalette.

Die repräsentative Umfrage wurde im November 2008 von der GfK Marktforschung im Auftrag von Clerical Medical unter 1.095 Bundesbürgern durchgeführt. In den letzten drei Jahren wurden die Deutschen bereits sechs Mal zu Trends bei der langfristigen Altersvorsorge befragt.

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