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Aktualisiert am 27.01.2020 - 14:47 Uhrin VersicherungenLesedauer: 2 Minuten

Signal Iduna steigt bei Baloise ein

Grenze überschritten: Signal Iduna
Grenze überschritten: Signal Iduna
beteiligt sich an Baloise
Quelle: Fotolia

Insgesamt besitzt Signal Iduna mit den Tochtergesellschaften Iduna Vereinigte Lebensversicherung, Signal Unfallversicherung und Signal Krankenversicherung jetzt 1,94 Millionen der 50 Millionen Namensaktien der Baloise-Holding. Das ist ein Anteil von 3,88 Prozent. "Der Erwerb der Aktien an der Baloise Holding ist vor dem Hintergrund eines interessanten Investments erfolgt", kommentierte Signal-Iduna-Chef Reinhold Schulte den Schritt. Ulrich Leitermann, Vorstand der Signal Iduna Gruppe und zuständig für den Bereich Kapitalanlagen, konkretisierte: "Wir haben die Aktien gekauft, weil der Aktienkurs seit Anfang des Jahres stark rückläufig war und wir eine attraktive Dividendenrendite erwarten." Der Aktienkurs der Baloise hat sich seit Mai 2008 von 120 Schweizer Franken (rund 81 Euro) auf aktuell 67 Schweizer Franken (etwa 45 Euro) fast halbiert. Allerdings dürfte mehr hinter dem Aktienkauf stecken, denn das Hin und Her zwischen Baloise und Deutscher Ring Krankenversicherung und seit neuestem auch Signal Iduna hält nun schon seit mehreren Monaten an. Zur Baloise gehören die deutschen Gesellschaften Basler Versicherungen, Deutscher Ring (DR) Lebens- sowie Deutscher Ring Sachversicherung. Zum Zwist mit der Deutschen Ring Krankenversicherung kam es, als die Baloise den Vorstand der DR Leben und DR Sach entließ und durch den Vorstand der Basler ersetzte. Das konnten die Schweizer bei der Deutschen Ring Krankenversicherung nicht, da sie als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit den eigenen Mitgliedern gehört und die hatten an einem Vorstandswechsel kein Interesse. Zum vorläufigen Höhepunkt kam es Ende Januar als DR Kranken und Signal-Iduna-Gruppe ihren Zusammenschluss ankündigten und Schulte der Baloise anbot, auch die Sach- und Lebensparte des Deutschen Ring zu übernehmen.

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