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„Signifikanter Rabatt“ Darum sind Gold-Firmen immer noch ein Schnäppchen

Ein Index großer Produzenten, darunter Barrick Gold und Goldcorp, konnte in den vergangenen drei Monaten um sagenhafte 87 Prozent zulegen. Damit sind die Kurse viermal so stark gestiegen wie die Goldpreise.

Die Aktien-Rally kommt nach drei Jahren, in denen der Rückgang beim Goldpreis die Förderer schlanker werden ließ. Mit anderen Worten: Ein größerer Anteil der Goldpreis-Erholung schlägt sich im Ergebnis der Firmen nieder.

Zwar hat die Rally die Aktien laut traditioneller Bewertungs-Maßstäbe recht teuer gemacht. Doch basierend auf ihren Goldreserven sind die Unternehmen noch immer 19 Prozent billiger als zur selben Zeit des Vorjahres, belegen von Bloomberg zusammengetragene Daten.

„Trotz der Gold-Rally und trotz des Bewertungsanstiegs bei den Unternehmen werden sie noch immer mit signifikantem Rabatt im Vergleich zur Vergangenheit gehandelt“, sagt Analyst Ken Hoffman von Bloomberg Intelligence in Skillman, New Jersey. „Gold muss nicht wieder auf 1800 Dollar anstiegen, damit die Unternehmen ihre alten Höchststände erreichen können.“

In diesem Quartal wird die 14 Mitglieder umfassende BI Global Senior Gold Valuation Peer Group zwar im Durchschnitt zum 38-fachen des erwarteten Gewinns gehandelt – verglichen mit einer Quote von nur 20 vor einigem Jahr. Aber: Der Unternehmenswert (Enterprise Value) beläuft sich auf nur noch etwa das 90-fache der Goldreserven, nach 111 Prozent vor einem Jahr.

Das liegt zum Teil daran, dass die Produktionskosten gegenüber 2012 um rund ein Viertel gesunken sind, wie aus Daten von Bloomberg Intelligence hervorgeht.

Im Fall von Newmont Mining Corp. sorgt jeder Anstieg des Goldpreises von 100 Dollar je Unze für einen zusätzlichen Free-Cashflow nach Steuern von 350 Millionen Dollar. Das sagte Vorstandschef Gary Goldberg im Februar.

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