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Soforthilfe für Loveparade-Opfer

Insgesamt eine Million Euro stellen der Axa-Konzern und der Lopavent-Chef den Opfern der Loveparade-Tragödie und deren Angehörigen als Soforthilfe zur Verfügung. Das Geld stammt überwiegend aus dem Versicherungskonzern; aber auch Schaller soll nach Angaben von Axa einen Teil aus seinem Privatvermögen beigesteuert haben.

„Die Einrichtung der Soforthilfe ist nicht als rechtliches Schuldanerkenntnis zu verstehen“, erklärt der Versicherer. Somit behält sich Axa das Recht vor, nach Klärung der Haftungsfrage das Geld für geleistete Zahlungen später von anderen Verantwortlichen zurückzuholen.

Betroffene werden das Geld jedoch nicht zurückzahlen müssen. „Wir werden einmal gezahlte Beträge nicht zurückfordern“, beteuert ein Axa-Sprecher. Die Vorleistungen werden lediglich später auf mögliche Schadenzahlungen angerechnet.

Wer sich durch die tragischen Ereignisse bei der Loveparade in einer akuten finanziellen Notlage befindet, sollte sich möglichst schnell schriftlich bei der Axa melden und die Kosten, die entstanden sind oder demnächst entstehen werden angeben. Jeder Fall wird individuell geprüft. „Wir bitten alle Betroffenen, sich nur dann zu melden, wenn sie sich tatsächlich in einer finanziellen Notsituation befinden“, so Friedhelm Martin, Leiter des Bereiches Schaden bei Axa. Die Konzern-Verantwortlichen rechnen damit, dass vor allem viele Hinterbliebene derzeit in einer materiellen Notlage sind.

Die Adresse für Schadenmeldungen an die Soforthilfe lautet:

AXA Versicherung AG
Hauptverwaltung
Bereich Haftpflicht-Schaden
Stichwort „Soforthilfe Loveparade“
51171 Köln

Erforderliche Angaben: Name und Geburtsdatum des Opfers, Name, Anschrift und Telefonnummer des Absenders, Begründung und Informationen zur finanziellen Notsituation, Angabe der entstehenden oder entstandenen Kosten, Bankverbindung.


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