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Sohn des Firmengründers Blockchain-Experte im Aufsichtsrat der MLP-Maklersparte

MLP-Gebäude in Wiesloch: Der Sohn des MLP Firmengründers wurde jetzt als Aufsichtsrat beim größten Tochterunternehmen, der MLP Finanzberatung SE, bestellt.
MLP-Gebäude in Wiesloch: Der Sohn des MLP Firmengründers wurde jetzt als Aufsichtsrat beim größten Tochterunternehmen, der MLP Finanzberatung SE, bestellt. | Foto: MLP
Maximilian Lautenschläger, MLP

Der Wieslocher Finanzdienstleister hat im Rahmen seiner Trennung von Bank- und Maklergeschäft unter anderem den Aufsichtsrat der MLP Finanzberatung SE besetzt. Das Kontrollgremium für das im November abgespaltete Maklergeschäft wird von Peter Lütke-Bornefeld geführt, Arbeitnehmervertreter ist Burkhard Schlingermann. Neu in das Gremium berufen wurde jetzt dagegen Maximilian Lautenschläger.

Der 30 Jahre alte Betriebswirt verfügt nach Unternehmensangaben unter anderem über Erfahrung in den Bereichen Unternehmensberatung und -gründung, Venture Capital und Private Equity. Er ist Mitgründer des Frankfurter Fintechs Iconiq Lab, das Start-ups aus dem Blockchain- und Kryptobereich dabei hilft, sich über so genannte Initial Coin Offerings (ICO) zu finanzieren.

Gründerfamilie im Unternehmen vertreten

Mit dem Fintech-Experten ist ein weiteres Mitglied der Familie des Unternehmensgründers Manfred Lautenschläger in den Aufsichtsräten des MLP-Konzerns vertreten. Sein 37-jähriger Sohn Matthias ist seit August 2015 Aufsichtsrat der ehemaligen MLP Finanzdienstleistungen AG. Er stellt sich bei der nächsten MLP-Hauptversammlung zur Wahl für den Aufsichtsrat der Konzern-Holding MLP SE.

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Der 79 Jahre alte Unternehmensgründer Manfred Lautenschläger kandidiert im Sommer dagegen nicht mehr für einen Posten im Aufsichtsrat. Der Eintritt seines Sohnes Maximilian in den Aufsichtsrat der MLP Finanzberatung SE und der Kandidatur seines Sohnes Matthias für das Aufsichtsgremium der Holding bekräftige seine Familie jedoch „dauerhaftes und generationenübergreifendes Engagement“.

Banking-Aufsichtsrat wird verkleinert

Matthias Lautenschläger gehört derzeit auch dem Aufsichtsrat der MLP Banking AG an. Doch nach der am 8. Mai geplanten Hauptversammlung dieser MLP-Tochtergesellschaft für das Bankgeschäft soll deren Kontrollgremium ebenfalls auf drei Mitglieder verkleinert werden. Nach Unternehmensangaben wolle man sich „den veränderten Größenverhältnissen der Gesellschaften anpassen“.

Bisher sitzen im Banking-Aufsichtsrat unter dem Vorsitzenden Peter Lütke-Bornefeld neben Matthias Lautenschläger auch Josef Zimmermann und Elke Strathmann sowie Alexander Beer und Frank Egeler als Arbeitnehmervertreter. Künftig soll es dort nur noch zwei Aktionärsvertreter geben sowie einen Arbeitnehmervertreter, über den die Arbeitnehmer in einer Wahl entscheiden.

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