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S&P startet Öl-Index mit Superplus

Foto: Istock
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Mit dem S&P GSCI Crude Oil Covered Call Index kombiniert S&P den Ölpreis mit dem Optionsmarkt. In den Index kommt einerseits ein Öl-Future – long, also auf einen steigenden Ölpreis. Gleichzeitig stellt S&P diesen Future für einen höheren Preis wieder zum Verkauf. Es verkauft somit eine Option auf den Future, fährt also eine Short-Call-Strategie (siehe auch „Exotische ETFs“). Die dafür kassierte Optionsprämie fließt in den Index. Die Future- und die Optionsposition rollt S&P immer zu Beginn eines Monats jeweils über fünf Börsentage verteilt in die nächst längeren Kontrakte. In einer Rückbetrachtung errechnet der Indexanbieter für den Short-Call-Index für die vergangenen fünf Jahre eine Outperformance von mehr als 6 Prozentpunkten im Jahr im Vergleich zum herkömmlichen Rohöl-Index, dem S&P GSCI Crude Oil Index). Ein Derivat gekoppelt mit einem weiteren Derivat auf das Derivat - noch künstlicher wurde wohl nur selten ein Index zusammengebaut. Zumindest mit dem Ölpreis am echten Rohstoffmarkt hat das nur noch wenig zu tun. Egal, die ersten börsennotierten Indexprodukte, wie Exchange Traded Commodities (ETC), Exchange Traded Funds (ETF) oder Zertifikate werden nicht lange auf sich warten lassen und diesen Index Anlegern zugänglich machen.

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