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S&P startet Smit-Index

S&P Dow Jones Indices startet mit dem S&P SMIT 40 Index einen Aktienindex auf die aufstrebenden Länder Südkorea, Mexiko, Indonesien und Türkei. In Frage kommen nur Aktien mit einer Freefloat-Marktkapitalisierung von über einer Milliarde US-Dollar und einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen von über 5 Millionen Dollar in den vergangenen drei Monaten. Die zehn wichtigsten Aktien jedes Landes landen im Index.

Dabei steht der Begriff „Smit“ als Abkürzung für die Anfangsbuchstaben der vier Länder. Eben jene Länder hatte Jim O’Neill, Vorstandschef von Goldman Sachs Asset Management, bereits unter dem Akronym „Mist“ zusammengefasst. Sie sind die vier größten Märkte der so genannten „Next Eleven“-Länder: Bangladesch, Ägypten, Indonesien, Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Philippinen, Türkei, Südkorea und Vietnam. Die elf gelten als Staaten mit den derzeit größten Wachstumsaussichten. O’Neill hatte bereits vor rund zehn Jahren das Kürzel Bric für die Wachstumsmärkte Brasilien, Russland, Indien und China geprägt. Nur lässt hier das Wirtschaftswachstum nach einer langen Boomphase sichtbar nach.

Für den neuen Index liegen bereits die ersten Produkte in der Luft. Die italienische Großbank Unicredit hat eine Lizenz gekauft. Die Produkte mit der Marke „Hypovereinsbank onemarkets” oder „Unicredit onemarkets” werden an der Frankfurter und der Stuttgarter Börse notieren.

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