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Sparkassen und Genossenschaftsbanken in der Kritik Bafin: Kaum Klagen von Finanzdienstleistungs-Kunden

Seit Jahresanfang haben sich 2.926 Bankkunden über die Anlageberatung ihrer Bank bei der Bafin beschwert. Das berichtet die Rheinische Post in ihrer Online-Ausgabe. Dabei beruft sich das Blatt auf Angaben der Aufsichtsbehörde. 

Im Vorjahreszeitraum registrierte die Bafin lediglich 2.482 Kundenbeschwerden. Damit stieg die Beschwerden-Zahl um knapp 18 Prozent. 

Dabei zogen vor allem Sparkassen besonders viel Kundenkritik auf sich: 1.089 Kunden zeigten sich gegenüber Bafin mit der Beratung unzufrieden. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2015 ist es eine Steigerung um 23 Prozent. Noch stärker stieg die Beschwerden-Zahl bei Genossenschaftsbanken - und zwar um 29 Prozent. Während im Vorjahreszeitraum lediglich 626 Kunden über schlechte Beratung klagten, waren es jetzt 809. 

Nur noch 29 Beschwerden gegen freie Finanzdienstleister

Allerdings wies der Sparkassen-Sprecher im Gespräch mit der Rheinischen Post darauf hin, dass zum einen nicht jede Beschwerde gerechtfertigt ist und man zum anderen die Beschwerden-Anzahl ins Verhältnis zur Anzahl der Beschäftigten bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken setzen sollte. 

Finanzdienstleistungs-Kunden hingegen hatten anscheinend keinen Grund zum Klagen. Die Anzahl der bei der Bafin eingereichten Beschwerden gegen freie Finanzdienstleister ging von 88 im Vorjahreszeitraum auf 29 zurück. 

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