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„Staaten werden ein Interesse daran haben, die Inflation zu erhöhen.“

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Für Aktien hingegen sei eine Inflation von zwei bis fünf Prozent optimal. Darunter hemme Deflationsangst die Kurse, darüber herrsche Unsicherheit. Mayer:

„Aktien sind der pflegeleichteste Inflationsschutz.“

Das läge einfach daran, dass Unternehmen langfristig Gewinne erwirtschaften. Mayer rechnet mit einer Aktienrendite von zwei bis drei Prozent in den nächsten zehn Jahren.

Das Eigenheim sieht keiner der Drei als Schutz vor Inflation. Es bilde meist ein zu großes Klumpenrisiko im Gesamtvermögen. „Eigentlich bleibt da nur die Anlage über Fonds. Die sind aber oft wenig transparent und bergen Risiken, wie die jüngere Vergangenheit gezeigt hat“, so Mayer.

Auch Gold ist nach Meinung der Experten ein heikles Anlageprodukt. Nach Katers Meinung schütze Gold zwar bei einer Katastrophe, „es schädigt aber umso mehr, wenn sie nicht kommt.“

Zum jetzigen Zeitpunkt raten die Ökonomen natürlich von Staatsanleihen ab. Krämer: „Wenn schon Staatsanleihen, dann sogenannte Linker". Mayer pflichtet dem bei, würde aber auch da nur Produkte aus Deutschland kaufen.

Konkret empfiehlt Kater Depots folgendermaßen zu bestücken: „Auf Sicht von zehn oder 20 Jahren würde ich vor allem in Aktien investieren, am liebsten in einen breiten Index wie den MSCI-World. Dazu in Unternehmensanleihen und ein wenig in inflationsgeschützte Anleihen und Edelmetalle. Immobilien finde ich auch sinnvoll, aber die Frage ist in der Tat, wie man das realisiert.“.

Wichtig sei, dass die Anleger ihre Investments weltweit streuen und dabei eine Währungsabsicherung im Hinterkopf behalten.

Zum vollständigen Interview vom Handelsblatt geht es hier.

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