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Star-Investor warnt Jeffrey Gundlach: „Die Notenbanken verlieren die Kontrolle“

Eine Zinserhöhung in den USA wird es bis auf Weiteres nicht mehr geben, glaubt der Gründer von Doubleline Capital Jeffrey Gundlach. Der populäre Anleihen-Spezialist geht mit der Politik der Notenbanken, allen voran der US-amerikanischen Fed, hart ins Gericht. Die Währungshüter wechselten ständig ihren Kurs, ihre Verwirrung schwappe auf die Investoren über. „Die Notenbanken verlieren die Kontrolle und sie wissen nicht, was sie tun sollen“, zitiert das Portal Finanzen100.de den populären Anleihen-Spezialisten.  

Fed-Chefin Janet Yellen scheine jede Zuversicht verloren zu haben, so Gundlach. Selbst Fed-Mitglieder, die in der Vergangenheit eine Zinserhöhung befürworteten, seien umgeschwenkt. Der Markt für Fed Funds Futures - also Papiere, die auf steigenden US-Zinsen wetten - habe eine Erhöhung mittlerweile wieder ausgepreist, so der US-Bond-Guru.

Unter einem Präsidenten Trump könnte Verschuldung stark zunehmen

Im Amt des neuen US-Präsidenten sieht Gundlach den umstrittenen Kandidaten der Republikaner Donald Trump. Dieser werde mittels frisch gedruckten Geldes ein Konjunkturprogramm ankurbeln, vermutet Gundlach. Damit eröffneten sich kurzfristig zwar attraktive Kaufgelegenheiten bei US-Aktien. Langfristig allerdings nehme dadurch das Schuldenproblem der USA besorgniserregende Ausmaße an, glaubt der Investmentspezialist.

Gundlachs Rezept in der Niedrigzinsära? – Investoren sollten auf Anlagen in Gold und Aktien von Goldminenbetreibern setzen, zitiert Finanzen100.de.

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