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Startups: G7-Länder fallen hinter Brics-Staaten zurück

Die Brics-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) hängen die westlichen Industrienationen bei den Unternehmensgründungen ab. Seit dem Jahr 2007 gründeten die Menschen dort rund sieben Mal so viele Unternehmen wie in den G7-Staaten (USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada). Zu diesen Erkenntnissen kommt eine Studie von RSM, einem Verbund von zehn Wirtschaftsprüfer- und Steuerberatungsbüros.

RSM wertete die Unternehmensgründungen und die Unternehmensschließungen in 35 Staaten aus. Seit dem Jahr 2007 gab es in den G7-Staaten einen Zuwachs (Unternehmensneugründungen abzüglich Unternehmensschließungen) von rund 846.000 Unternehmen. Dies entspricht einem Wachstum von 0,8 Prozent pro Jahr. In den Brics-Ländern liegt die Wachstumsrate bei 5,8 Prozent. Seit 2007 sind somit 4,8 Millionen Unternehmen dazugekommen.

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Quelle: RSM


In Deutschland gibt es vergleichsweise wenig Firmenneugründungen. Die Bundesrepublik liegt bei den Firmenneugründungen mit 75.000 neuen Unternehmen (plus 0,6 Prozent) leicht unter dem Durchschnitt der G7-Staaten. Spitzenreiter in Europa ist Zypern mit plus 8,4 Prozent, Schlusslicht ist Portugal (minus 0,8 Prozent).

Frankreich überrascht trotz schwachem Wirtschaftswachstum mit plus 4,5 Prozent mehr Firmengründungen. Die Schweiz (plus 6,8 Prozent), Niederlande (plus 5,2 Prozent) und Malta (plus 3,3 Prozent) gehören ebenfalls zu den gründungsfreudigsten Ländern.

Spitzenreiter bei den Brics-Ländern ist Hongkong (plus 9,9 Prozent), während Südafrika als einziges dieser Länder einen Rückgang der Unternehmen aufweist (minus 0,8 Prozent).

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